Wird die Weihnachtsgans 2024 teurer? Das fragen sich nur wenige Monate vor dem Fest viele Verbraucher. Wie viel ein Kilo Gans in diesem Jahr kosten soll, ist mittlerweile bekannt.
- Preise für die Weihnachtsgans im Jahr 2024 veröffentlicht
- Ein Kilo soll zwischen 18 und 22 Euro kosten
- Keine viel höheren Kosten für Verbraucher im Vergleich zum Vorjahr erwartet
Die Zeit vergeht wie im Flug und in knapp zwei Monaten ist schon wieder Weihnachten. In vielen deutschen Haushalten ist aus Tradition eine Gans zum Festessen unverzichtbar. Doch in Zeiten von steigenden Preisen in Gastronomie und bei Lebensmitteln gibt es auch große Sorgen in der Bevölkerung: Können sich die Bürger überhaupt noch das Gänsefleisch an den Feiertagen leisten?
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Weihnachtsgans-Preise 2024: So viel soll ein Kilo kosten
Der Bundesverband Bäuerliche Gänsehaltung hat Schätzungen dazu veröffentlicht, wie viel ein Kilo Gans aus deutschen Höfen in diesem Jahr voraussichtlich kosten soll. Darüber berichten unter anderem "Bild" und "t-online". Vorsitzender Lorenz Eskildsen gibt Entwarnung. Ihm zufolge wird das Kilo zwischen 18 und 22 Euro kosten. Damit pegeln sich die Preise in etwa auf dem Vorjahresniveau ein, Verbraucher müssen wohl nicht deutlich tiefer für ihre Festtagsmahlzeit in die Tasche greifen. Einen Grund dafür nannte Züchter Mario Steinert aus dem sächsischen Diehsa gegenüber dem MDR. Ihm zufolge haben sich die Preise für Futter in den vergangenen zwölf Monaten nicht verändert, deshalb seien auch die Preise bei den Gänse-Anbietern stabil. Weitere Züchter bestätigten dem MDR, dass auf die Verbraucher 2024 keine höheren Kosten zukommen.
Import-Gänse sind billiger, verstoßen aber gegen deutsche Regeln zum Tierschutz
Importierte Gänse, zum Beispiel aus Ungarn oder Polen, können sogar nur zwischen vier und fünf Euro pro Kilo kosten. Allerdings würden diese oft "gestopft", was hierzulande aus Tierschutzgründen verboten ist. Das billigere Fleisch ist wohl dennoch für viele Deutsche eine Option. Laut Eskildsen würden rund 80 Prozent des verkauften Gänsefleischs in diesem Jahr aus ausländischer Produktion kommen. In diesem Zusammenhang fordert er eine Ausweitung der Herkunftskennzeichnung. Eskilden erwartet, dass zwischen Oktober und Dezember insgesamt rund 18.000 Tonnen in der Bundesrepublik verzehrt werden.
Bei Tannenbäumen und auf Weihnachtsmärkten kann es teuer werden
Die Weihnachtszeit wird aber auch 2024 wieder das Konto belasten. So sind Preissteigerungen bei Tannenbäumen zu erwarten. Auch der Besuch eines Weihnachtsmarkts kann teuer werden. Denn Glühwein kann in manchen Regionen bis zu 6 Euro kosten. Sparfüchse müssen deshalb wohl auf die ein oder andere Annehmlichkeit im Advent verzichten.
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gom/news.de