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Gewalt-Video erschüttert Usedom: Männergruppe soll 19-Jährigen stundenlang misshandelt haben

Eine Gruppe soll einen jungen Mann auf Usedom in einen Hinterhalt gelockt, über Stunden schwer misshandelt und dabei gefilmt haben. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Das ist bislang zur Tat bekannt.

Mehrere Männer sollen auf der Ostsee-Insel Usedom einen 19-Jährigen stundenlang misshandelt haben. (Symbolbild) (Foto) Suche
Mehrere Männer sollen auf der Ostsee-Insel Usedom einen 19-Jährigen stundenlang misshandelt haben. (Symbolbild) Bild: picture alliance/dpa | Patrick Pleul
  • Gewalt-Verbrechen erschüttert Ostsee-Insel Usedom
  • Männergruppe soll 19-Jährigen schwer misshandelt haben
  • Täter hielten Schock-Tat per Video fest
  • Polizei warnt vor Verbreitung des Gewaltvideos

Es ist ein abscheuliches Verbrechen, das sich jüngst auf Usedom zugetragen haben soll. Nach ersten Erkenntnissen hätten am Samstag mehrere Männer unter einem Vorwand einen 19-Jährigen zu einem Treffpunkt in Zinnowitz gelockt, um ihn dort zu misshandeln. Die entsetzliche Tat sollen die mutmaßlichen Täter per Video festgehalten und anschließend im Netz verbreitet haben. Das gab die Polizei am Montag bekannt.

19-Jähriger auf Usedom über Stunden misshandelt - Täter filmten Tat und teilten Video im Internet

Die Polizei warnt vor der Verbreitung von Internet-Aufnahmen des gewalttätigen Übergriffs auf der Ostsee-Insel Usedom. Die Aufnahmen sollen zeigen, wie mindestens drei Männer den 19-Jährigen mehrere Stunden körperlich misshandeln und persönliche Gegenstände zerstören. Den Angaben zufolge filmten die Angreifer die Tat und verbreiteten Fotos in sozialen Netzwerken. Die Polizei warnt unter Verweis auf die Rechte des Opfers davor, die Bilder und Videos zu verbreiten und sich an Spekulationen zu beteiligen. Im Zweifelsfall mache man sich selbst strafbar.

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Opfer nach Schock-Tat im Krankenhaus behandelt

Nachdem die Täter von ihm abgelassen hatten, holte der 19-Jährige den Angaben zufolge Hilfe. Er musste in einem Krankenhaus versorgt werden. Die Polizei ermittelt unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung. Alle Beteiligten besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit, so die Polizei. Weitere Einzelheiten können die Ermittler wegen der laufenden Ermittlungen derzeit nicht nennen.

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/bua/news.de/dpa

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