Im September wartet der Vollmond mit gleich zwei weiteren Phänomenen am dunklen Nachthimmel auf. Zum einen taucht der Mond in teilen in den Kernschatten der Erde ein und zum anderen gelangt der Mond in Erdnähe. Was das bedeutet, erfahren Sie hier.
- Partielle Mondfinsternis am am Mittwochmorgen (18.09.2024)
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- Vollmond als Supermond sichtbar
Faszinierendes Schauspiel am dunklen Himmel: Am Mittwochmorgen dürfen sich Hobbyastronomen auf ein doppeltes Mondphänomen freuen. Neben einer partiellen Mondfinsternis wartet nämlich auch ein Supermond auf.
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Partielle Mondfinsternis am 18.09.2024: So können Sie das Spektakel im Anschluss beobachten
Die Mondfinsternis fand in der Nacht vom Dienstag auf den Mittwoch (18.09.2024) statt. Dabei tauchte der Mond leider nur mit 9,1 Prozent seines scheinbaren Durchmessers in den Kernschatten der Erde ein. Dadurch erschien die Nordwestkalotte des Mondes in einem dunklen, rötlichen Licht. Los ging das Spektakel um 2.39 Uhr (MESZ). In den Kernschatten trat der Mond um 4.12 Uhr ein. Den Höhepunkt erreichte die partielle Mondfinsternis um 4.44 Uhr. Um 6.49 Uhr war das Spektakel vorbei. Wenig später ging der Mond unter. Die Finsternis konnte von Deutschland aus beobachtet werden.
Wer keine Lust hatte so früh aufzustehen, kann die partielle Mondfinsternis im Stream auf YouTube anschauen.
Vollmond leuchtet im September als Herbstmond
Der Mond erreicht um exakt 4.34 Uhr seine Vollmondphase. Laut Nasa ist der Vollmond um diesen Zeitpunkt etwa drei Tage lang zu sehen. Beim September-Vollmond spricht man auch von einem Herbstmond, Maismond sowie Gerstenmond. Diese Beinamen gehen oft auf Beobachtungen aus der Natur zurück.
Supermond trifft auf Mondfinsternis im September
Doch damit nicht genug: Am selben Tag kommt der Mond außerdem in Erdnähe. Dann trennen ihn nur noch 357.286 Kilometer von der Erde. Dadurch wirkt die kreisrunde Vollmondscheibe deutlich größer als gewöhnlich. Man spricht dann von einem Supermond. Das Zusammenfallen von Vollmond und Erdnähe kann an den Küsten zu Springfluten führen. Auch Erdbeben und Vulkanausbrüche können ausgelöst werden.
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bua/hos/news.de