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Tödlicher Unfall auf Theresienwiese München: Oktoberfest-Arbeiter (20) bei Achterbahn-Unglück getötet

Bei den Vorbereitungen zum Münchner Oktoberfest ist ein Arbeiter auf tragische Weise ums Leben gekommen. Der 20-Jährige geriet auf der Theresienwiese unter eine Achterbahn-Gondel, sämtliche Rettungsversuche schlugen fehl.

Bei den Aufbauarbeiten zum Oktoberfest 2024 in München ist ein 20 Jahre alter Bauarbeiter tödlich verletzt worden. (Foto) Suche
Bei den Aufbauarbeiten zum Oktoberfest 2024 in München ist ein 20 Jahre alter Bauarbeiter tödlich verletzt worden. Bild: picture alliance/dpa | Felix Hörhager
  • Oktoberfest 2024 beginnt am 21. September
  • Tödlicher Unfall auf der Theresienwiese: Arbeiter auf Achterbahn verunglückt
  • Mann (20) von Achterbahn-Gondel tödlich verletzt - Polizei ermittelt

Am 21. September 2024 erschallen auf der Münchner Theresienwiese wieder die Worte "O'zapft is'!", womit das diesjährige Oktoberfest eröffnet wird. Allerdings wird das in aller Welt bekannte Volksfest kurz vor seiner Eröffnung von einem tragischen Todesfall überschattet: Ein 20 Jahre alter Mann ist bei den Vorbereitungen zum 189. Oktoberfest tödlich verletzt worden.

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Die Münchner Feuerwehr informierte am 16. September 2024 auf der Plattform X (vormals Twitter) über den Unglücksfall, der sich am Montag kurz vor 11.00 Uhr bei den Aufbauarbeiten auf der Theresienwiese ereignete. Demnach wurde ein Bauarbeiter, der mit seinen Kollegen das Festgelände für die Oktoberfest-Eröffnung vorbereitet, bei einer Testfahrt mit einem der Fahrgeschäfte tödlich verletzt.

Oktoberfest-Arbeiter von Achterbahn-Gondel tödlich verletzt - Mann (20) im Krankenhaus verstorben

Der 20-Jährige sei von einer Achterbahn-Gondel "bei voller Fahrt" getroffen worden und "schwer verletzt unter den Schienen der Bahn" liegen geblieben. Andere Arbeiter auf der Theresienwiese, die den furchtbaren Arbeitsunfall mitansehen mussten, wählten umgehend den Notruf.

Polizei ermittelt nach tödlichem Arbeitsunfall auf Münchner Theresienwiese

Notarzt und Rettungskräfte seien prompt mit der Feuerwehr angerückt, um dem schwer verletzten Mann zu Hilfe zu eilen. Der 20-Jährige musste noch im Rettungswagen reanimiert werden, doch beim Eintreffen im Krankenhaus konnten die Ärzte nichts mehr für den Arbeiter tun, der 20-Jährige erlag in der Klinik seinen Verletzungen.

Die Kollegen des tödlich Verunglückten werden Angaben der Münchner Feuerwehr zufolge von einem Kriseninterventionsteam betreut. Die Ermittlungen zum Unfallhergang sind bereits von der Münchner Polizei aufgenommen worden. Unklar ist, warum der Mann so nahe an den Schienen war, dass die Bahn ihn erfassen konnte. Die Polizei ermittelt zum genauen Unfallhergang. Mitarbeiter des Kommissariats 13, zuständig für Betriebsunfälle, seien zum Unfallort ausgerückt, teilte die Polizei mit.

Auch der TÜV sei vor Ort und prüfe - jedoch habe der Unfall nichts mit der Betriebssicherheit des Fahrgeschäfts zu tun, sagte ein Feuerwehr-Sprecher. "Das ist ein reiner Arbeitsunfall, der während der Aufbauphase passiert ist."

Schausteller-Kollegen reagieren geschockt auf tödlichen Unfall auf Theresienwiese

Sie stehe unter Schock, sagte die Sprecherin der Wiesn-Schausteller, Yvonne Heckl. Es sei "eine Nachricht, die einem den Boden unter den Füßen wegzieht - ein Drama für die Familie, für den Betreiber, für alle anderen Beteiligten." Die Schausteller-Kollegen fühlten mit den Angehörigen und Betroffenen. "Wir sind eine große Wiesn-Familie", sagte Heckl.

Auch Peter Bausch, der Vorsitzende des Münchner Schaustellerverbandes, reagierte entsetzt: "Es ist ein tragisches Unglück. Dass ein junger Mensch ums Leben gekommen ist: Das ist das Allerschlimmste."

Hohe Sicherheitsstandards auf Oktoberfest-Gelände in München

Heckl verwies auch auf die akribischen Vorbereitungen und die hohen Anforderungen an die Sicherheit auf dem Oktoberfest. "Generell haben wir die allerhöchsten Sicherheitsstandards, aber es gibt keine vollkommene Sicherheit - da dürfen wir uns nicht täuschen lassen", sagte die Sprecherin der Wiesn-Schausteller. Vor dem Start des Volksfestes werden auch die Fahrgeschäfte genau überprüft, dazu ist regelmäßig auch der TÜV vor Ort.

Dennoch kommt es immer wieder einmal zu Zwischenfällen - an Fahrgeschäften oder bei den Arbeiten zum Auf- und Abbau der Wiesn. Im vergangenen Jahr verunglückte ein Arbeiter nach dem Fest, als er beim Abbau eines Fahrgeschäfts fünf Meter in die Tiefe stürzte.

Gleich am ersten Wiesn-Tag hatte es zudem an einer Achterbahn einen Unfall gegeben, der aber glimpflich ausging. Einige Fahrgäste wurden leicht verletzt, als ein anfahrender Zug langsam auf einen stehenden Zug zurückrollte. Wiederum an einer Achterbahn blieb ein Zug plötzlich stehen. Die Fahrgäste konnten jedoch die Waggons unkompliziert über eine Treppe verlassen. Verletzt wurde damals niemand.

Die Wiesn gilt als größtes Volksfest der Welt, bis zum 6. Oktober werden an die sechs Millionen Besucher erwartet.

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/news.de/dpa

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