Bis vor Kurzem glühte die Sommerhitze, nun frösteln die Menschen an der kroatischen Riviera. Es toben Stürme über die Adria, in den Bergen schneit es. Autofahrer müssen mit Behinderungen rechnen.
Der vorhergesagte Zyklon "Boris" hat auch an der Adria den Sommer vorerst schlagartig beendet. Die Temperaturen sanken auf deutlich unter 20 Grad. Vor allem in Kroatien rechnen die Katastrophenschützer mit Starkregen, heftigem Wind und sogar Sturzfluten. Es gilt die zweithöchste Unwetter-Alarmstufe.
Wegen drohender Stürme wurden manche Fernstraßenabschnitte in Kroatien und im Nachbarland Slowenien für bestimmten Fahrzeugtypen wie Doppeldeckerbusse, Motorräder und Wohnwagen gesperrt. Der Verkehr der Fähren an der Adria liegt teilweise lahm.
Bereits am Donnerstag hatten die Unwetter vor allem den kroatischen Küstenabschnitt bei Zadar betroffen. Landstraßenabschnitte standen wegen der hohen Wellen und des Regens unter Wasser, zahlreiche Windhosen waren auf der Adria zu sehen.
In manchen Höhenlagen der Dinarischen Alpen in Kroatien und der Julischen Alpen in Slowenien hat es bereits geschneit. Auf der slowenischen Straße über den Vrsic-Pass nahe der Grenze zu Italien und Österreich ist wegen Schneefalls bereits Winterausrüstung Pflicht, zudem wird die Verwendung von Ketten empfohlen.
Im zentralslowenischen Dorf Zalec trat der Bach Loznica über die Ufer und erfasste acht Häuser. Es wurde allerdings erwartet, dass dort der Wasserstand wieder sinkt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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