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Altweibersommer kündigt sich an: Erst Wintereinbruch, dann 28 Grad: Meteorologen prophezeien turbulentes Wetter 

Der Herbst fährt Achterbahn: In dieser Woche wirbelt ein Tief über Italien die Bundesrepublik mächtig durcheinander. Die Temperaturen stürzen gewaltig ab und sorgen in einigen Regionen für gewaltige Schneefälle. Anderswo droht Dauerregen. Doch schon in wenigen Tagen soll es wieder sommerlich werden. Ein Ausblick.

Deutschland kann sich schon bald wieder auf sommerliche Temperaturen freuen. (Foto) Suche
Deutschland kann sich schon bald wieder auf sommerliche Temperaturen freuen. Bild: AdobeStock / Pixelhirsch
  • Vb-Tief sorgt für Dauerregen und Schneefall
  • Nach Wintereinbruch erneut Spätsommerwetter
  • Meteorologen prophezeien bis zu 28 Grad

Während ein Tief über Italien derzeit für äußerst ungemütliches Herbstwetter sorgt, könnte sich Deutschland schon bald wieder über Temperaturen um die 25-Grad-Marke freuen. Doch vorher müssen einige Regionen mit einem krassen Wintereinbruch rechnen. Neben Bodenfrost droht in den Aloen teilweise bis zu zwei Meter Schnee. Außerdem warnen Meteorologen vor ergiebigem Dauerregen im Südosten von Bayern sowie Sachsen. Bei Regenmengen zwischen 200 und 400 Litern drohe Hochwasser.

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Bereits in der Nacht zum Donnerstag (12.09.2024) gab es in den bayerischen Alpen den ersten Schnee. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, soll es in den kommenden Tagen oberhalb einer Höhe von 1.500 Metern bis zu 50 Zentimeter Neuschnee geben. Doch damit nicht genug: Durch anhaltenden Regen droht in einigen Regionen Hochwasser. Im Berchtesgadener Land könnte es laut Prognosen unwetterartigen Dauerregen geben, mit 80 bis 120 Liter pro Quadratmeter Niederschlag bis Sonntag. Überschwemmungen seien nicht ausgeschlossen.Von der Lausitz über den Böhmerwald bis an den östlichen Alpenrand müsse am Freitag mit "ergiebigem Dauerregen" gerechnet werden. Bis Sonntagfrüh erwartet DWD-Meteorologe Nico Bauer "teils unwetterartige Niederschlagsmengen". "Dieser Niederschlag fällt in den Alpen ab etwa 1.300 bis 1.500 Metern als Schnee, sodass dort in den Bergen ein markanter Wintereinbruch bevorsteht", sagte Bauer. Am Wochenende hält der Dauerregen im Südosten an. Am östlichen Alpenrand fällt oberhalb von 1.300 Metern Schnee. "Dort besteht in den Bergen Schneebruchgefahr", warnt der DWD-Meteorologe. Erst in der Nacht zum Sonntag sollen die Niederschläge allmählich nachlassen.

Altweibersommer nach Wettersturz möglich - Meteorologen prophezeien bis zu 28 Grad

Wie der DWD meldet, sollen die Temperaturen zwar zum Beginn der neuen Woche steigen. Doch nur zögerlich soll sich freundlicheres Wetter zeigen. "Lupenreines Altweibersommerwetter mit viel Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen für ganz Deutschland ist aber vorerst nicht in Sicht", prophezeit Bauer. Anders sieht das Dominik Jung von "wetter.net". Demnach sollen die Temperaturen schon nächste Woche wieder merklich ansteigen. Durch einen Schwall warmer Luft aus dem Osten soll das Quecksilber in einigen Regionen auf bis zu 28 Grad klettern. "Und dann kommt der Altweibersommer zu uns nach Deutschland", prophezeit der Meteorologe.

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