Wladimir Putin: Verteidigungsexperte lüftet Geheimnis - HIERAUF fährt der Kreml-Chef voll ab

Wladimir Putin tanzt auf den Gräbern der ukrainischen Soldaten - zumindest sinnbildlich, glaubt man den Aussagen eines Verteidigungsexperten. Worauf der Kreml-Chef privat einfach nicht verzichten kann, wird hier verraten.

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Über den russischen Befehlshaber Wladimir Putin ranken sich diverse Mythen. (Foto) Suche
Über den russischen Befehlshaber Wladimir Putin ranken sich diverse Mythen. Bild: dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP/Gavriil Grigorov
  • Verteidigungsexperte verrät: Putin liebt diese Band
  • Band-Mitglieder gegen Putin: Er ist ein "Scheißkerl"
  • Ukraine-Offensive erfolgreich: Darum muss der Kreml-Chef jetzt zittern

Für den russischen Befehlshaber Wladimir Putin hat es sich noch lange nicht ausgetanzt. Nach der ukrainischen Kursk-Offensive hofft der Kreml-Chef auf ein schlagkräftiges Comeback - und wenn es um Comebacks geht, kommt man an dieser Band nicht vorbei.

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Wladimir Putin - er tanzt er zur Musik von "Abba"

Denn wie der Verteidigungsexperte Professor Michael Clarke unlängst gegenüber der Presse verriet, fährt Putin privat total auf die schwedische Pop-Band "Abba" ab - und die feierte bekanntlich 2021 mit ihrem neuen Album "Voyage" ein Wiedersehen in den Charts.

Wladimir Putin: Auch privat setzt er auf die Klassiker

"Putin tanzt zu Dancing Queen. Denken Sie nur mal darüber nach - (...). Er liebt Abba", erklärt Michael Clarke gegenüber der Presse. Wie tief die Liebe geht, beweist, dass Putin 2009 sogar eine "Abba"-Cover-Show für ein Privat-Konzert von London nach Russland holte.

Putins Feinde
Russland
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  • Alexander Litwinenko, Tod mit 43, Ex-KGB-Spion und Enthüllungsbuch-Autor, wurde 2006 in London mit dem radioaktiven Stoff Polonium vergiftet. Er selbst machte Putin in einem Abschiedsbrief kurz vor seinem Ableben für seinen Tod verantwortlich.

  • Boris Beresowski, Tod mit 67, russischer Oligarch und einer der größten Putin-Kritiker, wurde im März 2013 tot in seinem Haus in England aufgefunden. Er soll sich erhängt haben, doch die Polizei schließt einen Mord nicht endgültig aus. In Russland war er wegen Korruption und Geldwäsche angeklagt.

  • Anna Politkowskaja, Tod mit 48, Kreml-kritische Journalistin, wurde 2006 in ihrem Haus in Moskau erschossen. Sie arbeitete für die regierungskritische Zeitung Novaja Gazeta, deckte Staatsverbrechen und Korruption auf. Bis heute ist ihr Fall ungeklärt.

  • Alexander Lebedev, 53, russischer Oligarch, wurde Anfang Juli 2013 zu 150 Stunden Sozialarbeit verurteilt, nachdem er sich in einer TV-Show geprügelt hatte. Die Anklage wegen Rowdytums wurde fallen gelassen. Der ehemalige KGB-Agent finanziert die Oppositionszeitung Novaja Gazeta.

  • Michail Chodorkowski, 49, russischer Oligarch und Putins Staatsfeind Nummer eins, wurde 2003 verhaftet und seitdem mehrfach wegen Steuerhinterziehung und Geldwäsche verurteilt. Er bleibt bis Oktober 2014 hinter Gittern, doch es drohen weitere Prozesse. Wie viele Beobachter sieht er sich als Opfer politisch motivierter Jusitzwillkür.

  • Nadeschda Tolokonnikowa, 23, und Maria Alechina, 24, Mitglieder der Punkband Pussy Riot, wurden wegen Rowdytums aus religiösem Hass 2012 zu zwei Jahren Straflager verurteilt. Ein drittes Mitglied kam frei. Die Band kämpft öffentlichkeitswirksam für mehr Demokratie und Rechte der Frauen. Das Urteil wurde weltweit kritisiert.

  • Aleksey Nawalnyj, 37, Oppositionspolitiker und Internetaktivist, wurde Mitte Juli 2013 wegen Unterschlagung zu fünf Jahren Haft verurteilt, kurz darauf aber vorläufig freigelassen. Er dokumentiert staatliche Korruption und erlangte als Blogger große Bekanntheit. Im September tritt er bei der Bürgermeisterwahl in Moskau an.

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    Abba-Mitglieder kontern Putin: Er ist ein "Scheißkerl"

    Bleibt nur die Frage, ob diese Bewunderung auch auf Gegenseitigkeit beruht - vermutlich eher nicht. Denn kaum vorstellbar, dass die Band, die eine ganze Generation prägte und deren Musik sich um Liebe und Frieden dreht, in irgendeiner Beziehung zum Diktator stehen möchte.

    Ganz im Gegenteil: Abba-Mitglied Björn Ulvaeus bekannte sich 2022 bei einem Konzert für die Ukraine-Hilfe sogar öffentlich gegen Wladimir Putin und bezeichnete ihn auf der Bühne als "Scheißkerl". Putin habe Angst, deshalb ziehe er in den Krieg gegen die Demokratien, so Björns Statement. Und er ist nicht der Einzige aus der Band, der gegen den Kreml-Diktator ins Land zieht.

    So enthält der "Abba"-Song "Ode To Freedom" auf dem neuen Album "Voyage" eine ganz klare Message - Solidarität mit der Ukraine und Hoffnung auf ein baldiges Kriegsende.

    Es ist also vermutlich also nicht das neue Album, welches Putin im Kreml zum Tanzen animiert, sondern eher die Klassiker wie "Dancing Queen" und "Waterloo", die den 71-Jährigen aus der Reserve locken.

    Ukraine-Krieg aktuell: Das bereitet Putin Sorgen

    Viel Zeit zum Tanzen sollte Wladimir Putin aktuell ohnehin nicht haben. Denn der Krieg in der Ukraine verlangt seine ganze Aufmerksamkeit. Nachdem Russland lange Zeit erfolgreich immer mehr Gebiete in den Grenzregionen der Ukraine für sich gewinnen konnte, geraten Putins Soldaten aktuell mehr und mehr unter Druck. Nachdem die Ukraine in die russische Grenzregion Kursk einmarschierte und hier stetig Boden gutmacht, droht der Kriegsverlauf sich zugunsten der Ukraine zu drehen.

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