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Sternenhimmel im September 2024: Super-Vollmond, Mondfinsternis und Co.: Konstellation erhöht Risiko für Naturkatastrophen

Der September wartet mit einigen Highlights am Sternenhimmel auf. Darunter eine partielle Mondfinsternis, ein Supermond und einige Sternschnuppen. Alle Informationen zur Beobachtung finden Sie hier.

Im September 2024 wartet eine partielle Mondfinsternis auf. (Foto) Suche
Im September 2024 wartet eine partielle Mondfinsternis auf. Bild: AdobeStock / Jn
  • Partielle Mondfinsternis und Supermond am 18.09.2024
  • Pisciden-Maximum am 20.09.2024
  • Herbsttagundnachtgleiche am 22.09.2024

Im Herbst werden die Nächte wieder länger und Hobbyastronomen haben dann mehr Zeit, um den Sternenhimmel zu bewundern. Und im September warten auch einige Highlights auf. Darunter unter anderem eine partielle Mondfinsternis und eine spezielle Konstellation, die das Risiko für Naturkatastrophen steigen lässt.

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Sternschnuppen im September 2024 beobachten

Nachdem die Perseiden im August für atemberaubende Nächte gesorgt haben, müssen Sternschnuppen-Fans im September geduldiger sein. Den Anfang machen die Epsilon-Perseiden. Dieser Meteorstrom hat am 9. September sein Maximum. Dann werden pro Stunden etwa zehn Sternschnuppen über den Himmel flitzen. Zudem sind die Pisciden den ganzen Monat über sichtbar. Die beste Beobachtungszeit liegt zwischen 22 und 4 Uhr. Das Maximum wird um den 20. September 2024 erwartet. Dann sind etwa fünf bis zehn Meteore zu sehen.

Super-Vollmond und partielle Mondfinsternis am 18.09.2024

Am 18. September 2024 gibt es mit einer partiellen Mondfinsternis ein besonderes Schauspiel am Nachthimmel. Der Vollmond taucht in den Halbschatten der Erde ein und streift den Kernschatten unseres Planeten. Zur Mitte der Finsternis um 4.44 Uhr werden jedoch nur etwa neun Prozent des scheinbaren Monddurchmessers vom Kernschatten der Erde getroffen. Dadurch erscheint die Nordwestkalotte des Mondes in einem dunklen, rötlichen Licht. Der Mond tritt um 4.12 Uhr in den Kernschatten ein und etwa eine Stunde später, um 5.17 Uhr, wieder heraus. Am selben Tag kommt der Mond außerdem in Erdnähe. Dann trennen ihn nur noch 357.286 Kilometer von der Erde. Das Zusammenfallen von Vollmond und Erdnähe kann an den Küsten zu Springfluten führen. Auch Erdbeben und Vulkanausbrüche können ausgelöst werden.

Herbsttagundnachtgleiche am 22.09.2024 markiert den Herbstanfang

Die Sonne wechselt am 16. September nachmittags aus dem Sternbild Löwe in das der Jungfrau. Die Herbsttagundnachtgleiche tritt am 22. exakt um 14:44 Uhr ein, wobei die Sonne den Himmelsäquator überschreitet und auf die Südhalbkugel des Firmaments wechselt. Der Schnittpunkt der absteigenden Sonnenbahn mit dem Himmelsäquator heißt auch Waagepunkt. Denn er markiert den Beginn des Tierkreiszeichens Waage. Der Waage- oder Herbstpunkt liegt im Sternbild Jungfrau.

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/sba/news.de/dpa

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