Eine junge Frau verbrachte im spanischen Salamanca mehrere Wochen an ein Bett gefesselt und durchlebte die Hölle auf Erden. Nur aufmerksamen Nachbarn verdankt sie ihre Befreiung, ihre Peiniger wurden festgenommen.
- Verbrechen in Spanien: Junge Frau in Salamanca wochenlang ans Bett gefesselt
- Polizei befreit eingesperrte Frau in Spanien nach Martyrium
- Mutter und Sohn (29) wegen Freiheitsberaubung und Misshandlung festgenommen
Ein sind unfassbare Grausamkeiten, die im spanischen Salamanca bei einem durch aufmerksame Nachbarn ausgelösten Polizei-Einsatz aufgedeckt wurden: Ein 29-Jähriger und seine Mutter sollen die Partnerin des Mannes einen Monat lang an ein Bett gefesselt in ihrer Wohnung festgehalten haben.
Spanische Polizei befreit wochenlang gefesselte Frau in Salamanca
Man habe die junge Frau am 10. August 2024 in Salamanca im Westen des Landes befreit, teilte die Polizei mit. Mutter und Sohn seien festgenommen worden. Das zuständige Gericht habe unterdessen Untersuchungshaft für beide angeordnet. Der 29-Jährige werde der Freiheitsberaubung und der Misshandlung im familiären Umfeld beschuldigt. Der Mutter werde Verschleierung vorgeworfen, hieß es.
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Tatvorwurf Freiheitsberaubung und Misshandlung: Mutter und Sohn in Untersuchungshaft
Besorgte Nachbarn hätten am 10.08.2024 die Behörden alarmiert, nachdem sie verdächtige Geräusche und Hilfeschreie gehört hatten. Beamte seien zur Wohnung gefahren und hätten diese trotz der Behauptung der Mutter, sie sei dort allein, durchsucht. Auf dem Dachboden der Wohnung entdeckten die Polizisten den amtlichen Angaben zufolge neben dem Sohn auch das Opfer, das an Händen und Füßen ans Bett gefesselt war.
????Liberada en #Salamanca una mujer retenida durante un mes en su domicilio familiar
— Policía Nacional (@policia) August 12, 2024
????El autor de los hechos ha sido detenido ⤵️⤵️https://t.co/n84KgFx6tV
Misshandlungsopfer nach Demütigung verletzt von Dachboden befreit
Die befreite Frau wies mehrere Verletzungen an Hand- und Fußgelenken, im Gesicht und an den Armen auf, wie die Polizei mitteilte. Sie habe erzählt, dass sie von ihrem Partner gefesselt worden sei und sie etwa einen Monat lang daran gehindert worden sei, den Raum zu verlassen. Während ihrer Gefangenschaft sei sie mehrmals vom 29-Jährigen geschlagen worden. Außerdem habe sie ihre Notdurft in einem Eimer verrichten müssen.
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loc/news.de/dpa
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