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Unwetter-Alarm am 14.08.2024: Warnung vor Überflutungen - Das sind die Gewitter-Schwerpunkte am Mittwoch

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Gewittern und möglichen Unwettern am 14.08.2024. Es drohen Starkregen, Hagel und Sturmböen. Den Gewitter-Fahrplan mit Schwerpunkten finden Sie hier.

Der Deutsche Wetterdienst warnt am 14.08.2024 vor schweren Gewittern. (Foto) Suche
Der Deutsche Wetterdienst warnt am 14.08.2024 vor schweren Gewittern. Bild: AdobeStock / peterschreiber.media
  • Deutscher Wetterdienst gibt Warnung vor möglichen Unwettern heraus
  • Gewitter breiten sich im Tagesverlauf über Deutschland aus
  • Meteorologen warnen vor Starkregen, Hagel und Sturmböen

Die heiße Subtropikluft breitet sich aus: Für fast ganz Deutschland hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) an den vergangenen Tagen eine Hitzewarnung herausgegeben. Am Dienstag sorgten Unwetter für Überflutungen. Entwarnung gibt es nicht: Der Deutsche Wetterdienst warnt auch am Mittwoch (14.08.2024) vor gewittern mit Starkregen, Hagel und Sturmböen.

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Unwetter-Warnung am 14.08.2024: Wetterdienst warnt vor unwetterartigen Gewittern

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilt, leben die Gewitter am Mittwoch (14.08.2024) erneut auf. Teilweise drohen Unwetter. In der Nacht zum Donnerstag verlagern sich die Gewitter zunehmend in den Osten und Südosten.Tagsüber drohen erneut vielerorts kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Unwettergefahr bestehe hauptsächlich durch teils heftigen Starkregen bis 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit. Jedoch müsse man auch mit deutlich mehr Regen rechnen.

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Bislang hat der Deutsche Wetterdienst für mehrere Regionen in Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Thüringen sowie Baden-Württemberg eine Wetterwarnung herausgegeben.

Unwetter-Alarm im August 2024: Alle aktuellen Entwicklungen im News-Ticker

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+++ 14.08.2024:Überflutungen in Teilen Bruchsals - Bevölkerung gewarnt +++

In Bruchsal im Landkreis Karlsruhe ist aufgrund zunächst steigender Pegel die Altstadt des Stadtteils Heidelsheim überflutet worden. Zwischenzeitlich habe das Wasser bis zu 1,50 Meter hoch gestanden, teilte die Feuerwehr mit. Nach Angaben der Hochwasserzentrale erreichte der Fluss Saalbach am Pegel Bruchsal gegen 2.30 Uhr mit gut 2,13 Metern den höchsten Stand. Dieser lag demnach knapp über der Marke für ein sogenanntes 100-jährliches Hochwasser von 2,10 Metern.

"Über die Warn-App Nina wurde die Bevölkerung aufgefordert, Untergeschosse und Erdgeschosse in bestimmten Bereichen zu räumen und höhere Geschosse aufzusuchen", teilte die Feuerwehr mit. Zwei Helfer aus der Bevölkerung wurden den Angaben nach verletzt - wie schwer, war zunächst unklar. Inzwischen fließe das Wasser in Heidelsheim bereits wieder ab, hieß es.

Auch in der Kernstadt Bruchsal sei es zu Überflutungen gekommen, etwa von Unterführungen. Auch hier sinken die Pegelstände laut Feuerwehr allerdings bereits. Nach Angaben der Stadt ist der gesamte Bruchsaler Bahnhofsbereich gesperrt. Es sei zu erwarten, dass die Sperrung bis in die Morgenstunden bestehen bleibt. Der Bahnverkehr zwischen Gondelsheim und Bruchsal ist demzufolge eingestellt.

+++ 14.08.2024:Autos überschlagen sich wegen Starkregens auf A9 +++

Bei einem Unfall wegen Starkregens haben sich auf der Autobahn 9 im oberbayerischen Landkreis Eichstätt zwei Autos überschlagen. Nach aktuellem Kenntnisstand hatte am Dienstagabend ein Autofahrer in Fahrtrichtung München auf der Höhe von Denkendorf wetterbedingt die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, wie die Polizei mitteilte. Der Wagen stieß gegen die Mittelleitplanke und ein zweites Auto, woraufhin beide Fahrzeuge rechts von der Fahrbahn abkamen und sich überschlugen. Die Fahrerin des zweiten Autos kam mit leichten Verletzungen davon, der andere Fahrer und eine weitere Insassin seines Wagens wurden laut Polizei mittelschwer verletzt. Die A9 sei kurzzeitig komplett gesperrt worden, inzwischen aber wieder befahrbar.

+++ 13.08.2024: Umgestürzter Baum hindert Eurocity an Weiterfahrt +++

In Bayern kollidierte ein Eurocity mit einem in den Gleisbereich gestürzten Baum und blieb liegen. Das berichtete ein Sprecher der Deutschen Bahn. Bei dem Vorfall nahe Bad Endorf (Landkreis Rosenheim) seien rund 260 Menschen an Bord gewesen. Laut Bundespolizei gab es keine Verletzten. Der Streckenabschnitt zwischen Bad Endorf und Prien nahe dem Chiemsee ist seit etwa kurz nach 19 Uhr nicht befahrbar. Mit einer Freigabe der Strecke sei in den Morgenstunden des Mittwochs zu rechnen, so die DB. Die Oberleitung sei beschädigt und müsse repariert werden. Die Passagiere seien mit Kleinbussen nach Prien gebracht worden. Fernverkehrszüge wendeten oder beendeten ihre Fahrt vorzeitig.

+++ 13.08.2024: Wassermassen spülen Autos weg +++

In Karlsruhe und Umgebung (Baden-Württemberg) wurden ebenfalls Straßen überflutet - Keller liefen voll. Mancherorts stehe das Wasser einen halben Meter hoch auf der Straße oder in Unterführungen, sagte ein Polizeisprecher. Verletzte gebe es nicht. Besonders betroffen sei der Bereich um Bretten und Bruchsal. In Gondelsheim, etwa 15 Kilometer westlich von Karlsruhe, würden Autos von den Wassermassen weggespült, sagte ein Feuerwehrsprecher. Es herrsche "absolutes Chaos".

Heftige Unwetter haben Straßen überflutet, Keller volllaufen und vor allem den Fluss Saalbach im Landkreis Karlsruhe extrem ansteigen lassen. (Foto) Suche
Heftige Unwetter haben Straßen überflutet, Keller volllaufen und vor allem den Fluss Saalbach im Landkreis Karlsruhe extrem ansteigen lassen. Bild: picture alliance/dpa/pr-video | Priebe

In Linkenheim-Hochstetten schlug ein Blitz in das Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses ein, das daraufhin in Brand geriet, wie der Polizeisprecher sagte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Die Bewohner kommen zwischenzeitlich zum Teil in einer Kirche unter, da das Haus ohne Gas und Strom ist.

+++ 13.08.2024: Pflegeheim muss evakuiert werden +++

 

Heftige Starkregenfälle haben auch in Ostfriesland (Niedersachsen) zu Hunderten Feuerwehreinsätzen geführt. Betroffen gewesen sei vor allem die Stadt Aurich, sagte ein Sprecher der Einsatzzentrale in Wittmund. Ein Pflegeheim habe evakuiert werden müssen. Wie viele Menschen betroffen waren, stand zunächst nicht fest. Auch ein Krankenhaus sei von dem Unwetter stark getroffen gewesen. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk versuchten, den Keller auszupumpen, um eine Evakuierung zu verhindern. "Man holt gerade Sandsäcke heran", sagte der Sprecher.

+++ 13.08.2024: Unwetter in Nordbaden - überflutete Straßen, treibende Autos +++

 

Wegen eines heftigen Unwetters sind in Karlsruhe und Umgebung Straßen überflutet worden und Keller vollgelaufen. Mancherorts stehe das Wasser einen halben Meter hoch auf der Straße oder in Unterführungen, sagte ein Polizeisprecher. Verletzte gebe es nicht. Besonders betroffen sei der Bereich um Bretten und Bruchsal. In Gondelsheim, etwa 15 Kilometer westlich von Karlsruhe, würden Autos von den Wassermassen weggespült, sagte ein Feuerwehrsprecher. Es herrsche "absolutes Chaos".

Polizisten seien im Zusammenhang mit dem Unwetter zu rund 100 Einsätzen im Stadt- und Landkreis Karlsruhe ausgerückt, sagte der Polizeisprecher. Bei der Feuerwehr seien es bereits zu einem früheren Zeitpunkt etwa 500 gewesen.

In Linkenheim-Hochstetten schlug ein Blitz in das Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses ein, das daraufhin in Brand geriet, wie der Sprecher sagte. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Die Bewohner kommen zwischenzeitlich zum Teil in einer Kirche unter, da das Haus ohne Gas und Strom ist.

+++ 13.08.2024: Baum fällt auf Gleise - 80 Zug-Passagiere müssen umsteigen +++

Ein mutmaßlich wegen Unwetters umgestürzter Baum hat die Bahnfahrt von 80 Zugpassagieren bei Hennef in Nordrhein-Westfalen ungeplant beendet. Zu dem Vorfall kam es am Dienstagabend, wie ein Sprecher der Bahn erklärte.

Der Baum sei "ziemlich sicher unwetterbedingt" auf den Streckenabschnitt zwischen Siegburg/Bonn und Hennef gestürzt, sagte er. Dadurch habe eine S-Bahn nicht mehr weiterfahren können. 80 Reisende seien dann "vor Ort" in einen anderen Zug umgestiegen. Danach wurde den Angaben zufolge ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Schon nach gewisser Zeit sei der Streckenabschnitt aber wieder einspurig befahrbar gewesen, so der Sprecher. Über den Vorfall hatten zuvor mehrere Medien berichtet.

 

+++ 13.08.2024: Platzwunde durch Hagel, volle Keller: Unwetter wüten über NRW +++

 

Unwetter mit Regen und auch Hagel haben in mehreren Städten von Nordrhein-Westfalen für vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume gesorgt. "Alle verfügbaren Einsatzkräfte sind im Einsatz", sagte ein Sprecher der Duisburger Feuerwehr am Abend. Fast das ganze Stadtgebiet sei betroffen. Ganz klarer Schwerpunkt der Einsätze seien Probleme mit Wasser - Überflutungen in Kellern und Unterführungen. Schwerverletzte gebe es bislang nicht. Allerdings sei ein Mensch so schwer von einem Hagelkorn getroffen worden, dass er eine Platzwunde am Kopf davongetragen habe. Ansonsten beobachte man "das Übliche, nur in viel". Bislang seien 190 Einsätze zu verzeichnen.

In Bonn berichtete die Polizei von rund 30 Einsätzen. "Vollgelaufene Keller, abgebrochene Äste, Bäume auf der Fahrbahn", zählte ein Sprecher auf. Größere "Sachen" seien allerdings nicht dabei gewesen.

In Haltern am See fuhr die Feuerwehr ebenfalls mehrere Einsätze. Auch dort ging es für die Einsatzkräfte vor allem um vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume. Zunächst liege die Zahl der Einsätze bei etwa 15. Menschenleben sei nach vorläufigen Erkenntnissen nicht in Gefahr. "Auch gibt es keine Flüsse, die über das Ufer treten."

+++ 13.08.2024: Wetterdienst warnt vor Gewitter, Starkregen und Hagel +++

Wie "weather.com" meldet, sollen die Gewitter schon am frühen Nachmittag im Westen und Nordwesten starten. Die Meteorologen melden möglichen Starkregen mit Mengen zwischen 25 bis 40 Liter pro Quadratmeter. Örtlich kann es auch größere Regenmengen geben. Dann könnten nicht nur Straßen überflutet werden, sondern auch Keller volllaufen. Schwerpunkt seien zunächst die Mittelgebirge, bevor sich die Gewitter ausbreiten. Am Nachmittag kann es in Köln, Düsseldorf und dem Ruhrgebiet gewittern. Bis zum Abend sollen sich die Gewitter bis an die Elbe sowie in die Lüneburger Heide ausgebreitet haben. Gegen 21 Uhr soll sich das Wetter im Norden und Westen wieder beruhigen.

Im Süden werde erst gegen 18 Uhr mit Gewittern gerechnet. Dort breiten sie sich von den Alpen sowie dem Bayerischen Wald aus. "Besonders am Alpenrand und in Franken kann es starke Unwetter geben. Auch hier ist Starkregen sicher das häufigste Unwetter, aber auch Hagel und vereinzelt auch Sturmböen sind möglich", heißt es bei "weather.com". Anders als im Westen sollen die Gewitter hier auch in der Nacht anhalten. Und auch am Mittwoch droht Deutschland ein weiterer Gewittertage.

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/fka/news.de/dpa

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