Nach dem Hotel-Einsturz im Mosel-Ort Kröv kommen viele Menschen zum Gedenkgottesdienst zusammen. Gebetet werde auch für einen Niederländer, der auf der Intensivstation behandelt wird.
Der bei dem Hotel-Einsturz im Mosel-Ort Kröv verletzte niederländische Familienvater ist ins künstliche Koma versetzt worden. "Der Zustand ist nicht gut", sagte ein Sprecher der Polizei Trier am Sonntag in Kröv. Der Mann werde in einem Trierer Krankenhaus auf der Intensivstation behandelt. Es handele sich um "Verletzungsbilder, die nach längerem Verschüttet-Sein" auftreten können". Nähere Angaben könne er aus Gründen des Persönlichkeitsrechts nicht machen.
Man werde für ihn beten, kündigte der Polizeiseelsorger des Bistums Trier, Hubertus Kesselheim, vor einem Gottesdienst in dem kleinen Mosel-Weinort an. Am Morgen kommen Bürger aus Kröv und Einsatzkräfte im Pfarrgarten an der Kirche in Kröv zum Gedenken und Innehalten zusammen.
Bei dem Hotel-Einsturz am späten Dienstag kamen zwei Menschen ums Leben: eine 64 Jahre alte Frau und der 59 Jahre alte Hotelbesitzer, dessen verschütteter Leichnam am frühen Samstagmorgen geborgen wurde. Der Niederländer zählte zu insgesamt sieben Verletzten, die nach dem Unglück am Mittwoch aus den Trümmern geborgen wurden. Seine Frau und deren zweijähriger Sohn wurden ebenfalls gerettet.
Die Abrissarbeiten gingen am Sonntag weiter. Trümmerteile und Schutt würden abtransportiert, sagte der Polizei-Sprecher. Wie lange die Arbeiten dauerten, könne er nicht sagen. Der Gutachter gebe vor, wie tief die Struktur sein müsse, um sein Gutachten zu erstellen. "Das Dach ist komplett weg."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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