Sommer-Enthusiasten kommen am Wochenende nochmal richtig auf ihre Kosten, doch das hochsommerliche Wetter hat bald ein Ende. Die nächsten Unwetter mit starken Gewitter sind der Wetter-Prognose zufolge bereits im Anmarsch.
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- Hitze-Wochenende im August 2024 laut Deutschem Wetterdient
- Sommer dreht nochmal richtig auf, doch die nächsten Gewitter rollen schon an
- Warnung vorteils unwetterartigen Gewitter nach Bilderbuch-Sommerwetter am Wochenende
Am zweiten August-Wochenende kommen Sonnenanbeter und all jene, die ungern frieren, nochmal richtig auf ihre Kosten: Der aktuellen Wetterprognose zufolge wird ganz Deutschland von den Küsten bis zu den Alpen und vom Rheinland bis in die Lausitz von Bilderbuch-Sommerwetter überrollt. Allerdings machen sich neue Unwetter mit teils heftigen Gewittern bereits auf den Weg, um die Hitzewelle zu löschen.
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Sommerwetter satt in Deutschland: DWD-Prognose rechnet mit 30-Grad-Hitze
Der Deutsche Wetterdienst (DW) rechnet demnachfür das Wochenende vom 10. und 11. August 2024 mit Gluthitze um die 30 Grad Celsius. "In den kommenden Tagen klopft der Hochsommer wieder an und versucht, ganz Deutschland zu dominieren", sagte der DWD-Meteorologe Lars Kirchhübel.
Am Samstag (10.08.2024) wird es demnach höchstens mal im Norden im Küstenumfeld vereinzelt Schauer geben. Sonst bleibt es im ganzen Land heiter bis sonnig und vor allem: trocken. Die Höchstwerte liegen bei 20 bis 26 Grad Celsius im Norden, 25 bis 30 Grad Celsius in der Mitte und 28 bis 33 Grad Celsius im Süden.
Wetter aktuell im August 2024: Gluthitze setzt sich in neuer Woche fort, doch erste Gewitter rollen bereits an
Am Sonntag (11.08.2024) sieht es laut DWD ähnlich aus: Im Norden und Nordwesten Deutschlands bleibt es überwiegend heiter bis wolkig mit seltenen Schauern, an den Alpen könnten Gewitter aufziehen. In der Südhälfte wird es mit 29 bis 34 Grad Celsius hochsommerlich heiß, ansonsten pendeln sich die Temperaturen bei 23 bis 29 Grad Celsius ein.
Unwetter-Warnung nach der Sommerhitze: Heftige Gewitter vertreiben hochsommerliches Wetter in Deutschland
"Diesen Sommer haben es stabile Hochdruck-Wetterlagen sehr schwer", sagte Meteorologe Kichhübel. Normalerweise seien in den vergangenen Jahren immer wieder längere sonnige und trockene Witterungsabschnitte typisch für die Sommermonate gewesen. "Doch in diesem Jahr überwiegt bisher meist unbeständiges und nur kurzzeitig hochsommerlich heißes Wetter."
Achtung, Unwetter rollen an! DWD warnt vor heftigem Wetterwechsel zum Wochenstart
"Der grobe Wetterfahrplan für die nächsten Tage steht: Auf ein ruhiges und im Süden zunehmend heißes Wochenende folgt zu Beginn der neuen Woche ein nahezu bundesweites Hitze-Intermezzo", sagte Meteorologe Tobias Reinartz vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Nach vielerorts schwüler Hitze dürften bereits ab Montag (12.08.2024), vor allem aber auch am Dienstag und Mittwoch teils kräftige Gewitter mit Unwetterpotenzial etwas Abkühlung bringen.
Der Montag bringt zunächst viel Sonnenschein, dabei dürfte es sehr schwül werden. Im Tagesverlauf sollen im Süden und Südwesten Quellwolken aufziehen, vor allem über dem Bergland sind laut der Vorhersage erste Schauer und starke Gewitter möglich. Die Höchsttemperaturen erreichen 28 bis 36 Grad Celsius mit den höchsten Werten im Südwesten, im Nordosten und an der Nordsee bleibt es mit 23 bis 28 Grad Celsius deutlich kühler. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Ost- bis Südostwind.
Sonnig und trocken dürfte der Dienstag östlich der Elbe ausfallen. In den übrigen Regionen erwartet der DWD nach freundlichem Start in den Tag Quellwolken und einige teils heftige Gewitter mit erhöhtem Unwetterpotenzial durch Starkregen, lokal auch mit Hagel und Sturmböen. Die Höchstwerte dürften 30 bis 37 Grad Celsius erreichen, frischer und angenehmer bleibt es im Küstenumfeld mit Werten um 28 Grad Celsius, wie es weiter hieß.
Sternschnuppenregen der Perseiden voraussichtlich gut zu sehen
Wer in den Nächten bei tropischen Werten oberhalb der 20-Grad-Marke keinen Schlaf findet, könnte zumindest mit einem Blick an den Himmel entschädigt werden, sagte Reinartz. Bei allenfalls geringer Bewölkung dürfte sich vor allem in den Nächten zum Montag und Dienstag zahlreiche Sternschnuppen beobachten lassen. Seinen Höhepunkt soll der jährlich im Sommer auftretende Meteorstrom der Perseiden am Montagabend erreichen. "Bei ihrem Anblick wird sicherlich der ein oder andere Wunsch nach Abkühlung in den Himmel geschickt. Und dieser Wunsch wird auch erfüllt werden", sagte Reinartz.
Dem Hochdruckeinfluss gehe nämlich die Luft aus, so dass sich auch am Mittwoch (14.08.2024) verbreitet heftige Schauer und Gewitter entwickeln dürften. "Spätestens ab Donnerstag wird es dann landesweit wieder ein gutes Stück kühler, es bleibt aber weiterhin sommerlich warm."
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loc/news.de/dpa