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Formel 1 News: Schumacher freut sich über Echo aus Formel 1 auf Coming-out

Mitte Juli machte Ralf Schumacher seine Homosexualität öffentlich. In einem Podcast sprach er nun über die Reaktionen.

In der Formel-1-Weltmeisterschaft treten professionelle Rennfahrer in bis zu 23 Rennen pro Jahr an. Hier steuert Red-Bull-Pilot Max Verstappen sein Auto während des Großen Preises von Bahrain auf dem Bahrain International Circuit. (Foto) Suche
In der Formel-1-Weltmeisterschaft treten professionelle Rennfahrer in bis zu 23 Rennen pro Jahr an. Hier steuert Red-Bull-Pilot Max Verstappen sein Auto während des Großen Preises von Bahrain auf dem Bahrain International Circuit. Bild: picture alliance/dpa/AP | Darko Bandic

Der ehemalige Formel-1-Pilot Ralf Schumacher hat sich in einem Podcast erfreut gezeigt über die Reaktionen von Rennfahrern und Teamchefs aus der Motorsport-Königsklasse auf sein Coming-out. "Ich fand’s, muss ich sagen, auch schön zu sehen, wie’s in der Formel 1 funktioniert hat, also mit extremst viel Respekt", sagte der 49-Jährige im Sky-Podcast "Hardenacke trifft ..." am Wochenende. "Das war schon sehr schön zu sehen", so Schumacher weiter.

Auf die Frage, ob er eine Botschaft hatte, sagte er: "Es geht hier rein egoistisch um Etienne und mich. Dass das auch klar ist und eindeutig ist, wer der Partner an meiner Seite ist, um eben auch normal leben zu können."

Hamilton sprach sich für Schumacher aus

Schumacher hatte sich Mitte Juli in einem Instagram-Post Arm in Arm mit einem Mann gezeigt und seine Homosexualität öffentlich gemacht. Das Schönste im Leben sei, wenn man den richtigen Partner an seiner Seite habe, mit dem man alles teilen könne, schrieb der Bruder von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher.

Lob gab es daraufhin unter anderem vom britischen Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton und dem zweimaligen Weltmeister Fernando Alonso aus Spanien. Hamilton bezeichnete Schumachers Schritt, seine Homosexualität öffentlich zu machen, als "positive Botschaft" für die Formel 1. Der für seinen Kampf um Gleichberechtigung und Diversität bekannte Rennfahrer mahnte aber auch an, dass die Motorsport-Königskasse noch viel mehr tun müsse. Alonso sagte: "Es ist toll, dass er sich gut fühlt und wir freuen uns mit ihm".

Schumacher war früher auch selbst erfolgreicher Rennfahrer. Er startete in 180 Formel-1-Rennen, sechs davon beendete er als Sieger. Später engagierte er sich in Nachwuchsrennserien als Teamchef und förderte dabei auch die Karriere seines Sohnes David. Ralf Schumacher war mit Cora Schumacher verheiratet, das Paar ist seit vielen Jahren getrennt.

Der frühere Formel-1-Pilot ist seit 2019 regelmäßig als TV-Experte für den Bezahlsender Sky im Einsatz und begleitet die Motorsport-Königsklasse jedes Jahr auf ihrer Welttournee.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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