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Olaf Scholz News: Aids-Konferenz in München - Eröffnung mit Scholz

Erstmals seit rund 30 Jahren kommt das weltgrößte Treffen zum Thema HIV und Aids nach Deutschland: Die Welt-Aids-Konferenz in München will dem Virus neuerlich den Kampf ansagen.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) steht vor dem Bundeskanzleramt. (Foto) Suche
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) steht vor dem Bundeskanzleramt. Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

Die bayerische Landeshauptstadt München wird in dieser Woche Treffpunkt der weltgrößten wissenschaftlichen Zusammenkunft zur Bekämpfung des Aids-Erregers HIV. Zu der 25. Welt-Aids-Konferenz werden mehr als 10.000 Teilnehmende erwartet. Zur Eröffnung am Montagnachmittag (17.00) will Bundeskanzler Olaf Scholz sprechen.

Bis Freitag wollen Mediziner, Gesundheitsexperten und Aktivisten aus mehr als 175 Ländern auf Einladung der Internationalen Aids-Gesellschaft darüber beraten, wie der Erreger HIV und das erworbene Immunschwächesyndrom Aids weiter eingedämmt werden können. Das Treffen findet erstmals seit drei Jahrzehnten wieder in Deutschland statt: 1993 hatten sich die Experten in Berlin versammelt.

Die Zahl der Todesfälle konnte seit 2004, als weltweit rund zwei Millionen Menschen an den Folgen von Aids starben, zwar auf weniger als ein Drittel reduziert werden. Dennoch stirbt derzeit jede Minute ein Mensch an den Folgen von Aids, wie das UN-Programm für die Bekämpfung von HIV und Aids (UNAIDS) berichtet. Vor allem in Osteuropa steigen die Infektionen demnach wieder an; in Afrika sind sie trotz vieler Fortschritte beim Kampf gegen HIV weiter hoch.

Weltweit lebten nach Angaben von UNAIDS im Jahr 2022 knapp 40 Millionen Menschen mit dem Virus. Fehlendes Geld und eine Diskriminierung insbesondere von Risikogruppen erschweren eine Eindämmung der Ausbreitung. Ebenfalls am Montag (10.00 Uhr) will UNAIDS die Zahlen von Neuinfektionen und Todesfällen für 2023 veröffentlichen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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