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Arbeitsmarkt-Analyse zeigt: Das fordern Gen-Z-Bewerber in der Jobwelt - doch daran hapert es

Die Zeiten, in denen Arbeitnehmer bereit waren, ihr Leben an einem Job auszurichten, scheinen endgültig vorbei: Heute hat die "Generation Z" ganz bestimmte Anforderungen an eine Arbeitsstelle. Doch es hapert an anderer Stelle.

Die Generation Z erobert den Arbeitsmarkt - mit ganz besonderen Vorstellungen und Forderungen. (Foto) Suche
Die Generation Z erobert den Arbeitsmarkt - mit ganz besonderen Vorstellungen und Forderungen. Bild: Adobe Stock / Jacob Lund
  • Arbeitsmarkt-Analyse veröffentlicht: In welchen Branchen brennt der Fachkräftemangel?
  • Generation Z erobert den Arbeitsmarkt - mit diesen Forderungen
  • Gen Z schätzt im Job hohes Gehalt und lehnt starre Arbeitszeiten ab
Vier Mal im Jahr legt das Personaldienstleistungsunternehmen ManpowerGroup seinen"Employment Outlook Survey" vor, der als Arbeitsmarktbarometer Auskunft über den aktuell in der Wirtschaft eingeschlagenen Kurs gibt. Aus der quartalsweise durchgeführten ausführlichen Umfrage unter etwa 40.000 Arbeitgebern in 42 Ländern ziehen die Experten Prognosen für das bevorstehende Quartal auf dem Arbeitsmarkt.
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Besonders dringend gebraucht wird im dritten Quartal 2024 dem Arbeitsmarktbericht zufolge Fachpersonal im Gesundheitswesen, in der Versorgungs- und Energiebranche, im Sektor Finanzen und Immobilien und bei Transport-, Logistik- und Automotive-Firmen. Die jüngste Ausgabe des Arbeitsmarktbarometers für das dritte Quartal 2024 umfasst zudem Angaben zu jungen Arbeitnehmers, die im Rahmen einer Zusatzbefragung erhoben wurden.

Was steckt hinter der Bezeichnung Gen Z?

  • Unter "Gen Z", der Abkürzung für "Generation Z", werden all jene zusammengefasst, die nach den "Millennials" (etwa 1980 - 1995) zur Welt kamen und deren Geburtsjahrgänge - je nach Definition - etwa zwischen 1996/97 und 2012 liegen.
  • Angehörige der "Gen Z" werden bisweilen auch als "Zoomer" bezeichnet.
  • Die Nachfolgegeneration der "Gen Z" ist die "Generation Alpha", die die Geburtenjahrgänge ab den frühen 2010er Jahren umfasst.

Generation Z erobert die Jobwelt: Wie werden Arbeitsplätze für junge Menschen attraktiv?

Konkret geht es darin um die sogenannte "Generation Z", die der ManpowerGroup zufolge "bis 2025 zunehmend den Arbeitsmarkt prägen und circa 27 Prozent der Belegschaft ausmachen" wird. Doch mit welchen Erwartungen und Wünschen an ihren Arbeitgeber startet die Gen Z ins Berufsleben? Was macht die Gen Z als Arbeitskräfte aus? Und was ist den jungen Menschen im Job besonders wichtig?

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Mehr Geld, Homeoffice, keine starre Arbeitszeit: Das fordert die Generation Z im Berufsleben

Die Ergebnisse der Arbeitgeberumfrage der ManpowerGroup sprechen da eine eindeutige Sprache: Ganz oben auf der Wunschliste der Gen-Z-Arbeitskräfte steht demnach Flexibilität in Sachen Arbeitszeiten, die 73 Prozent von ihrem Job erwarten. Ähnlich wichtig fällt der Umfrage zufolge der Aspekt "Erhöhte Entlohnung und finanzielle Stabilität" aus, die für 71 Prozent der jüngeren Arbeitnehmenden ein Muss ist. Darüber hinaus legen Arbeitskräfte der Generation Z großen Wert auf einen Job, der bestimmte Werte und Ziele repräsentiert und im Idealfall eine Verbesserung von technologischen Instrumenten bietet. Ebenfalls relevant für junge Menschen im Berufsleben sind der Umfrage zufolge flexible Homeoffice-Optionen, transparent erkennbare Weiterbildungs- und Aufstiegschancen und Bemühungen des Arbeitgebers, das allgemeine Wohlbefinden der Angestellten zu verbessern.

Gen Z als fachlich ungeeignet und unselbstständig? Das verrät die Arbeitgeber-Umfrage

Unternehmen, die diese Anforderungen nicht zu erfüllen imstande seien, müssten folgerichtig damit rechnen, bei der Rekrutierung jüngerer Arbeitskräfte leer auszugehen - ein Umstand, der den ohnehin nicht von der Hand zu weisenden Fachkräftemangel weiter zuspitzen dürfte. Allerdings gaben in der ManpowerGroup-Umfrage auch 27 Prozent der befragten Unternehmen an, die Gen-Z-Arbeitskräfte böten "unzureichende Fähigkeiten zur Erfüllung ihrer Aufgaben", 20 Prozent vertraten den Standpunkt, die jungen Arbeitnehmenden müssten zwingend von Führungskräften bei der Erledigung ihres Job überwacht werden.

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