Nach dem Ende des weltweit ersten Tests mit einer Gebühr für Tagesbesucher will Venedig auch künftig Eintritt verlangen - allerdings keine fünf Euro mehr, sondern bis zu doppelt so viel. Die ganze Nachricht lesen Sie hier auf news.de.
Nach dem Ende des weltweit ersten Tests mit einer Gebühr für Tagesbesucher will Venedig auch künftig Eintritt verlangen - allerdings keine fünf Euro mehr, sondern bis zu doppelt so viel. Der Versuch geht an diesem Wochenende nach insgesamt 29 Tagen zu Ende. Vom nächsten Jahr an sollen dann bis zu zehn Euro bezahlt werden müssen, wenn es in der Lagunenstadt an der italienischen Adria besonders voll wird.
Der für die Finanzen zuständige Stadtrat Michele Zuin kündigte in der Lokalzeitung "Il Gazzettino" an, dass von 2025 an für Tagesbesucher zu bestimmten Tagen ein "Grundtarif" gelten soll. Zur genauen Höhe äußerte er sich noch nicht. An "kritischen Tagen" soll sogar ein Höchsttarif von zehn Euro bezahlt werden müssen.
Mit einer offiziellen Bilanz nach den letzten beiden Test-Tagen an diesem Samstag und Sonntag will sich die Stadt noch Zeit lassen. Dazu sollen zunächst die gesammelten Daten ausgewertet werden. Alles in allem nahm Venedig mit der neuen Gebühr mehr als zwei Millionen Euro ein. An manchen Tagen wurden mehr als 25 000 zahlende Gäste registriert.
Grundsätzlich wurden in der Zeit zwischen 8.30 Uhr und 16.00 Uhr fünf Euro Eintritt fällig. Dazu konnte man sich übers Internet einen QR-Code besorgen und aufs Handy laden. Mit geschätzt etwa 15 Millionen Gästen pro Jahr gehört Venedig zu den meistbesuchten Städten der Welt. Der Massentourismus bringt viel Geld in die Kassen, richtet aber auch erhebliche Schäden an.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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