Von news.de-Redakteurin - Uhr

Unwetter-Alarm am 10.07.2024: Gewitterfront kracht über Deutschland - Diesen Städte droht Starkregen und Co.

Während das Quecksilber die 35-Grad-Marke knackt, kracht eine Kaltfront nach Deutschland und droht verbreitet mit kräftigen Gewittern und möglichen Unwettern. Welche Regionen betroffen sind, lesen Sie hier.

Erneut drohen Deutschland schwere Gewitter. (Foto) Suche
Erneut drohen Deutschland schwere Gewitter. Bild: AdobeStock / Albert
  • Kaltfront kracht nach Deutschland
  • Gewitterfronten schieben sich von Westen nach Osten
  • Meteorologen warnen vor Gewittern, Sturmböen, Starkregen und Hagel

Heiße Luft aus Nordafrika lässt die Temperaturen in Deutschland explodieren. Das Quecksilber klettert über die 35-Grad-Marke. Doch der Hochsommer ist nur von kurzer Dauer: Ein Gewittertief kracht über die Bundesrepublik und vertreibt die Hitze wieder. Mehreren Großstädten drohen schwere Unwetter.

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Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, drängte eine Kaltfront die hochsommerlichen Luftmassen bereits am Dienstagabend in Richtung Osten und Süden ab. Dann drohten zunächst im Westen und später auch in der Mitte und im Süden des Landes kräftige Gewitter. Auch Unwetter konnten nicht ausgeschlossen werden. "Abends und in der ersten Nachthälfte von BeNeLux auf den Westen und Nordwesten übergreifend teils heftige Gewitter mit Sturmböen", hieß es im Warnlagebericht. Laut "weather.com" musste sich am Dienstag der Großraum Köln, Düsseldorf und das Ruhrgebiet auf kräftige Gewitter einstellen. Eine weitere Gewitterfront sollte sich zwischen Stuttgart und Frankfurt über Deutschland schieben. Die Gewitterfronten sollten sich in der Nacht zum Mittwoch weiter in Richtung Osten schieben.

Am Mittwoch (10.07.2024) breiten sich die Gewitter weiter aus. "Während im Westen in etwas kühlerer Luft die Höchstwerte um 27 Grad liegen, wird es im Osten vor der Kaltfront mit bis zu 32 Grad nochmals sommerlich heiß", sagte DWD-Meteorologe Christian Herold. Im Tagesverlauf drohen im Osten und Südosten teils kräftige Gewitter, Unwetter mit Böen über 100 Stundenkilometern, Starkregen über 25 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit und Hagel um 3 Zentimeter. Laut DWD sei die Entwicklung aber noch sehr unsicher. Los gehen soll es laut "weather.com" schon 12 Uhr. "Die Gefahrenzone zieht sich ungefähr von Stralsund über Dessau bis Leipzig", heißt es dort. Betroffen seien dann Städte wie Potsdam, Berlin und Dresden.

Bis 16 Uhr sind die Gewitter jedoch wieder abgezogen. Im Süden Deutschlands soll es laut "weather.com" am Abend einzelne schwere Gewitter aufziehen. Bis ungefähr 22 Uhr drohen zwischen München und Passau Hagel, Starkregen und Sturmböen.

Ernüchternde Sommer-Prognose: Kein stabiles Hochdruckgebiet in Sicht

Auch an den folgenden Tagen muss laut Deutschem Wetterdienst mit unbeständigem Wetter, wiederholten Schauern und kräftigen Gewittern gerechnet werden. "Ein stabiles Hochdruckgebiet mit dauerhaftem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen ist derzeit nicht in Sicht." Am Freitag könnte Tief Frieda für eine erneute Unwetterlage in Deutschland sorgen. Einziger Trost: Bei Temperaturen zwischen 23 und 30 Grad bleibt es immerhin warm.

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/sba/news.de

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