Der Stromboli gehört zu den besonders aktiven Vulkanen. Jetzt rumort es auf der Mittelmeer-Insel gerade wieder besonders. Die Behörden sind alarmiert.
Auf der italienischen Vulkaninsel Stromboli im Mittelmeer gilt nach einem heftigen Rumoren des gleichnamigen Vulkans die höchste Alarmstufe rot. Die Behörden riefen die Bevölkerung auf, die Lage im Blick zu behalten und die Anweisungen des Zivilschutzes genau zu befolgen. Zuvor hatte das nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (IGNV) einen plötzlichen Anstieg der seismischen Aktivitäten festgestellt. Der mehr als 920 Meter hohe Stromboli gehört zu den besonders aktiven Vulkanen in Europa.
Seit mehreren Tagen ist der Berg wieder besonders aktiv: Aus dem Krater quillen große Mengen Lava, die sich dann den Weg über mehrere Hundert Meter steil nach unten bis ins Meer bahnen. Auf Videos ist zu sehen, wie dichter Qualm hoch in den Himmel steigt. Auf Stromboli - einer Insel, die zur Gruppe der Liparischen Inseln gehört - leben regelmäßig nur wenige Hundert Menschen. Viele Touristen fahren vom Festland oder von Sizilien übers Meer dorthin, um den Vulkan zu besteigen.
Der Stromboli ist auch durch Literatur und Film bekannt: In Jules Vernes Abenteuerroman "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" aus dem 19. Jahrhundert werden die Helden des Buchs am Ende durch den Krater des Stromboli wieder zurück nach oben katapultiert. Der italienische Regisseur Roberto Rosselini drehte dort kurz nach dem Zweiten Weltkrieg den Film "Stromboli" mit seiner späteren Ehefrau Ingrid Bergman in der Hauptrolle.
Weitere Nachrichten zum Thema Tourismus lesen Sie hier:
- Ticket-Steuer gestiegen ab 1. Mai: So teuer ist Fliegen
- Sommerferien: Oft tankt es sich im Ausland billiger
- Reisethrombose: Tod kommt beim Sitzen! Geschwollenen Füßen auf Flugreisen vorbeugen
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.