Wer am kommenden Wochenende mit dem Auto in den Urlaub fahren möchte, muss sich womöglich in Geduld üben. Die Stau-Hochphase kommt laut ADAC aber erst später - aus mehreren Gründen.
Die ersten Schüler und Schülerinnen sind bereits in den Ferien: Dichten Verkehr erwartet der ADAC am kommenden Wochenende auf vielen deutschen Autobahnen. Größere Behinderungen seien jedoch vorerst nicht zu erwarten, teilte der Automobil-Club am Montag in München mit. Mit dichtem und teils zähfließendem Verkehr rechnen die Verkehrsexperten vor allem auf den Zufahrten zu den Alpen und den Küstenregionen.
Grund für den zunehmenden Reiseverkehr seien die Sommerferien in den Bundesländern Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Mit deutlich größeren Verkehrsbehinderungen rechnet der ADAC am ersten Juli-Wochenende, wenn im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen die Schulsommerferien beginnen.
Der ADAC weist darauf hin, dass es deutschlandweit derzeit 1260 Autobahnbaustellen gebe. Rund um die Städte Berlin, Köln, Dortmund und Gelsenkirchen sei zudem wegen der Spiele der Fußball-Europameisterschaft viel Verkehr zu erwarten. In Bayern müssen Autofahrer nach Einschätzung des ADAC mit mehr Schwerlastverkehr rechnen. Denn wegen der kürzlichen Hochwasserkatastrophe wurden im Freistaat das Sonn- und Feiertagsfahrverbot und das Fahrverbot nach der Ferienreiseverordnung bis Ende Juli aufgehoben, um Rettungs-, Hilfs- und Aufräumarbeiten zu erleichtern.
Auf den Autobahnen in den österreichischen und Schweizer Alpen verschärfen nach Angaben des Automobil-Clubs unter anderem Baustellen und Streckensperrungen aufgrund von Überschwemmungen und Erdrutschen die Lage.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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