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Tourismus News: Capri ohne Wasserversorgung: Touristen-Stopp

Die italienische Urlaubsinsel Capri lässt keine Touristen mehr an Land. Grund dafür ist die unterbrochene Wasserversorgung der Insel.

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Aktuelle Nachrichten rund ums Reisen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Shi

Touristen dürfen seit Samstagmorgen nicht mehr auf der bei Urlaubern beliebten italienischen Mittelmeerinsel Capri an Land gehen. Der Grund: Nach einem Defekt an der Wasserleitung, die Capri vom Festland aus mit Wasser versorgt, ist die Versorgung der Insel zusammengebrochen. Derzeit sei es nur Einwohnern Capris erlaubt, die Insel zu betreten, hieß es in einer Verordnung des Bürgermeisters. Capri verfüge in dieser Notlage über keinerlei Wasservorräte, die den Bedarf der Einwohner und Touristen decken könne.

Derzeit sei die Wasserversorgung in den meisten Teilen der Insel im Golf von Neapel zwar noch gewährleistet. Diese erfolge aber nur noch aus lokalen Wasserspeichern, die ohne Versorgung vom Festland zur Neige zu gehen drohen. Diese Notlage würde durch den täglichen Ansturm von Tausenden Touristen verschlimmert, hieß es in der Verordnung weiter. In vereinzelten Gegenden im Westen Capris komme bereits kein Wasser mehr an.

An den Häfen auf dem Festland hatte der Stopp der Touristenankünfte sofort Folgen. Nach der Verordnung des Bürgermeisters wurde der Ticketverkauf für die Fähren sofort eingestellt, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldete. Schiffe, die bereits nach Capri aufgebrochen waren, wurden von den Behörden aufgefordert, zurückzukehren. An den Ticketschaltern in Neapel und Sorrent bildeten sich demnach lange Warteschlangen.

Am Donnerstag kam es an der Hauptwasserleitung in der Gemeinde Castellammare di Stabia in der süditalienischen Region Kampanien zu einer Panne. Die Leitung versorgt Capri und die sorrentinische Halbinsel. Die Reparaturarbeiten seien zwar planmäßig abgeschlossen worden, allerdings seien erneut technische Probleme aufgetreten, teilte der Wasserversorger Gori mit. Dadurch sei die Wasserversorgung weiterhin unterbrochen. Es wird demnach weiter daran gearbeitet, die Probleme zu beheben und die Versorgung wiederherzustellen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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