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Rekordgeburt in Italien: Dank künstlicher Befruchtung - 63-Jährige bekommt Kind

In Italien hat eine 63-Jährige einen gesunden Jungen auf die Welt gebracht. Zuvor ließ sie sich in der Ukraine bereits zum zweiten Mal künstlich befruchten. Flavia A. ließ sich auch nicht nach einer Fehlgeburt von ihrem Kinderwunsch abbringen.

In Italien ist eine 63-Jährige Mutter geworden. (Symbolfoto) (Foto) Suche
In Italien ist eine 63-Jährige Mutter geworden. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ id-foto.de
  • Italienerin bekommt mit 63 Jahren ein Kind
  • Frau ließ sich in Kiew künstlich befruchten
  • Frisch gebackene Mutter erlitt bereits eine Fehlgeburt

Die biologische Uhr für die Frauen tickt. Mit zunehmendem Alter wird es immer schwieriger für sie, ein Kind zu bekommen. Eine Schwangerschaft mit über 60 Jahren ist nahezu ausgeschlossen. Umso spektakulärer klingt ein aktueller Fall aus Italien. Dort wurde jetzt eine Frau mit 63 Jahren Mal Mutter.

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Über die Rekordgeburt berichten italienische Medien wie "La Stampa". Die Geburt fand in Viareggio, einer Küstenstadt in der Toskana, statt. Flavia A. hat per Kaiserschnitt entbunden, nachdem sich die 63-Jährige zuvor in der ukrainischen Hauptstadt Kiew künstlich befruchten ließ, wo es dafür keine Altersgrenze gibt. 31 Wochen und vier Tage später kam ihr Baby zur Welt, wog zwei Kilogramm und wurde auf den Namen Sebastian getauft. Laut "L'Unione Sarda" ist Flavia A. damit jetzt die älteste Mutter Italiens. Ein Arzt erklärte, dass die Frau "dieses Kind unbedingt wollte und zweimal in die Ukraine geflogen ist". Doch ein erster Versuch vor zwei Jahren sei gescheitert. In der 14. Woche habe Flavia A. damals eine Fehlgeburt erlitten. Dieses Mal sei alles ohne Zwischenfall verlaufen. Das Kind wurde auf die Frühgeborenenstation gebracht. Zu Hause wartet auch eine 93-jährige Großmutter auf das Baby, mit der Flavia A. zusammenlebt. Einen Partner habe die frisch gebackene Mama nicht.

Hintergrund: Künstliche Befruchtungen für Frauen sind auch in Deutschland möglich. Eine Altersgrenze ist dafür gesetzlich nicht festgelegt. Es obliegt den Ärzten, darüber zu entscheiden und eventuelle Gesundheitsrisiken abzuwägen. Allerdings sinken die Erfolgschancen je älter die Frau ist. Laut einem Bericht des "Deutschen Ärzteblatts" wurden hierzulande 127.920 Kinderwunsch­behandlungen im Jahr 2022 dokumentiert und fast 390.000 Kinder nach einer sogenannten In-Vitro-Fertilisation seit 1997 geboren.

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