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Vergewaltigung in Nordrhein-Westfalen: Familienhelfer missbraucht Jungen (12) über Monate hinweg

Dieser Missbrauchsfall erschüttert. Ein Familienhelfer sollte zwischen einem Elternpaar während dessen Trennung vermitteln. Doch in dieser Zeit erschlich er sich das Vertrauen von deren Sohn und missbrauchte den Zwölfjährigen über Monate hinweg.

Der Mann erschlich sich das Vertrauen des Jungen. (Foto) Suche
Der Mann erschlich sich das Vertrauen des Jungen. Bild: AdobeStock/ bigrock (Symbolbild)
  • Familienhelfer missbrauchte Zwölfjährigen über Monate hinweg
  • Social Coach sollte zwischen den getrennt lebenden Eltern vermitteln
  • Mann war bereits wegen Kindesmissbrauchs vorbestraft
  • Täter zu zehn Jahren Haft mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt

Es ist ein abscheuliches Verbrechen, das einen fassungslos zurücklässt. Am Landgericht Düsseldorf wurde ein 47 Jahre alter Mann wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs zu zehn Jahren Haft und anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt. Über den Missbrauchsfall berichtet aktuell "RTL.de".

Vergewaltigung in NRW: Familienhelfer missbraucht Zwölfjährigen über Monate hinweg

Der 47-Jährige war als sogenannter Social Coach, auch Familienhelfer genannt, in das Leben seines späteren Opfers getreten. Die Mutter des zwölf Jahre alten Jungen hatte sich an den Mann gewandt und ihn gebeten, im Konflikt der getrennt lebenden Eltern zu vermitteln. Doch während seiner Arbeit erschlich er sich nicht nur das Vertrauen der Eltern, sondern auch des Zwölfjährigen und verging sich schließlich über Monate hinweg an dem Kind.

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Familienhelfer war bereits wegen Kindesmissbrauchs vorbestraft

Besonders schockierend: Der Mann war bereits wegen Kindesmissbrauchs vorbestraft. Die Polizei nahm den 47-Jährigen am 14. September 2023 fest. Seitdem saß der Mann in Untersuchungshaft. Während der Gerichtsverhandlung schwieg er zu den Vorwürfen. Das Gericht befand den Familienhelfer trotz seiner pädophilen Neigungen für voll schuldfähig, denn der Missbrauch sei nach Ansicht des Richters nicht spontan erfolgt, sondern sei akribisch geplant gewesen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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/loc/news.de

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