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Tödliche TikTok-Challenge: Mädchen (13) würgt sich bei Mutprobe selbst zu Tode

Für ein paar Likes bei TikTok bezahlte ein 13-jähriges Mädchen aus Hessen mit ihrem Leben: Die "Blackout-Challenge" wurde der Schülerin aus dem Landkreis Kassel zum Verhängnis. Nicht der erste Fall von tödlichen Social-Media-Mutproben.

Immer wieder fordern gefährliche TikTok-Mutproben junge Menschenleben - zuletzt im Fall einer 13-Jährigen aus dem Landkreis Kassel (Hessen). (Foto) Suche
Immer wieder fordern gefährliche TikTok-Mutproben junge Menschenleben - zuletzt im Fall einer 13-Jährigen aus dem Landkreis Kassel (Hessen). Bild: picture alliance/dpa | Hannes P Albert
  • TikTok-Mutprobe endet tödlich: Mädchen aus Hessen würgt sich selbst zu Tode
  • "Blackout-Challenge" mit Todesfolge: 13-Jährige filmte lebensgefährliche Mutprobe
  • Mitschüler nehmen Abschied von verstorbenem Mädchen aus Landkreis Kassel

Soziale Netzwerke wie Instagram, Snapchat oder TikTok erfreuen sich bei Jugendliche und jungen Erwachsenen ungebrochener Beliebtheit. Doch die Schattenseiten der Social-Media-Plattformen sind nicht zu leugnen: Gerade auf TikTok kursieren ständig neue Mutproben, die bisweilen tödlich enden. Das jüngste traurige Beispiel dafür ist eine 13-Jährige aus dem Landkreis Kassel in Hessen.

TikTok-Challenge endet tödlich: Mädchen (13) aus Hessen würgt sich selbst zu Tode

Wie die "Hessische/Niedersächsische Allgemeine" (HNA) berichtet, wurde die Jugendliche bereits Ende April Opfer einer gefährlichen Mutprobe bei TikTok, die als "Blackout-Challenge" ihre Kreise zieht. Bei der lebensgefährlichen Challenge werden Teilnehmende aufgefordert, sich selbst so lange zu würgen, bis die Ohnmacht einsetzt. Im Falle der 13-Jährigen aus dem Raum Kassel blieb es jedoch nicht bei einer vorübergehenden Bewusstlosigkeit.

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Verwandter fand tote 13-Jährige nach TikTok-Mutprobe - Todesursache Strangulation

Wie die zuständige Staatsanwaltschaft auf Anfrage kommentierte, sei das Mädchen am Abend des 26. April 2024 allein auf sein Zimmer gegangen. Ein Verwandter, der kurz nach Mitternacht in die Wohnung kam und nach der 13-Jährigen sah, stellte dabei fest, dass die Jugendliche nicht mehr atmete. Ein umgehend herbeigerufener Notarzt konnte nur noch den Tod der Teenagerin feststellen. Das Mädchen starb durch Strangulation - Aufnahmen auf dem Handy der 13-Jährigen zeigten, dass sich das Mädchen für die lebensgefährliche TikTok-Challenge selbst würgte, bis es zu spät war.

Todesfalle TikTok: Diese Mutproben endeten tödlich

  • In Großbritannien ist ein Elfjähriger bei einer gefährlichen TikTok-Challenge namens <strong>"Chroming"</strong> gestorben. Der Junge atmete giftige Chemikalien ein und erlitt offenbar einen Herzstillstand.
  • Der Tod einer Zehnjährigen im Januar 2021 infolge einer Internet-Mutprobe bei Tiktok sorgte in Italien für Trauer und aufgewühlte Debatten.Das zehnjährige Mädchen aus Palermo starb nach einer lebensgefährlichen Mutprobe und würgte sich mit einem Gürtel zu Tode.
  • Ein trauriges Beispiel für die Gefahren, denen Kinder und Jugendliche auf der Plattform TikTok ausgesetzt sind, ist der Fall von Joshua H. Der zwölf Jahre alte Junge aus Aurora im US-Bundesstaat Colorado ließ sich von dem TikTok-Hype der sogenannten <strong>Blackout-Challenge</strong> anstecken. Dabei verlor der Junge das Bewusstsein und starb wenig später.
  • Die "Blackout-Challenge" wurde auch für den 14-jährigen Leon B. aus Schottland zum tödlichen Verhängnis. Der Jugendliche wurde nach der Online-Mutprobe von seiner Mutter tot aufgefunden.
  • Eine waghalsige Mutprobe, die sogenannte <strong>Benadryl-Challenge</strong>, kostete einen 13 Jahre alten Jungen aus dem US-Bundesstaat Ohio das Leben. Jacob S. schluckte mit einigen Freunden eine Überdosis des rezeptfreien Medikaments Benadryl, um in einen Rausch zu gelangen - doch die Mutprobe endete tödlich.

Schule in Hessen trauert um tote Jugendliche nach TikTok-Challenge

Im persönlichen Umfeld der 13-Jährigen sorgte der tragische Todesfall für Bestürzung. An der Schule des Mädchens sei ein Kriseninterventionsteam zur Stelle gewesen, um Mitschülerinnen und Mitschüler der 13-Jährigen zu betreuen. Der Unterricht fiel vorübergehend aus.

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