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Jugendgewalt in Meißen: Mädchen-Gang soll gehörloses Kind stundenlang misshandelt haben

Vier Mädchen sollen ein gehörloses Kind in Meißen (Sachsen) gefesselt und stundenlang brutal misshandelt haben. Besonders erschreckend: Die Täterinnen sollen zwischen 12 und 17 Jahre alt sein.

Stundenlang sollen sich die Mädchen an dem 13-jährigen Kind vergangen haben. (Symbolbild) (Foto) Suche
Stundenlang sollen sich die Mädchen an dem 13-jährigen Kind vergangen haben. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock/doidam10
  • Gehörloses Kind in Meißen (Sachsen) misshandelt
  • Täterinnen sollen zwischen 12 und 17 Jahre alt sein
  • Polizei ermittelt gegen vier Mädchen
  • Jugendliche sollen Tat gefilmt haben
  • Jugendkriminalität nimmt in Deutschland besorgniserregend zu

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Abscheuliche Tat in Meißen: Jugendliche sollen Mädchen misshandelt haben

Es ist absolut schockierend, was vier Jugendliche einem Mädchen angetan haben sollen. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, stehen vier Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren unter Verdacht, das Kind - das der "Bild" zufolge gehörlos sein soll - schwer misshandelt zu haben. "Es geht um den Vorwurf der Freiheitsberaubung und gefährlichen Körperverletzung", zitiert die "Bild"-Zeitung Polizeisprecher Marko Laske (50).

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Kinder-Verbrechen ereignete sich im Käthe-Kollwitz-Park

Zugetragen haben soll sich die Tat nach "Bild"-Recherchen im Käthe-Kollwitz-Park. Dort sollen die Mädchen, die dem Bericht zufolge aus der Ukraine stammen sollen, am Samstagmorgen gegen 9 Uhr das 13-jährige Opfer angesprochen und festgehalten haben. Unklar blieb zunächst, wie es überhaupt zur Tat kommen konnte. So gilt der Park der Regel als gut besucht. Und dennoch will niemand etwas mitbekommen haben.

13-Jährige von vier Jugendlichen stundenlang festgehalten und geschlagen

Der Polizei zufolge sollen die Mädchen die aus der Slowakei stammende Schülerin, die sich angeblich nur schwer verständigen kann, kurz nach dem Aufeinandertreffen in ein Abbruchhaus gebracht haben. In dem Gebäude, das sich dem Bericht nach auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Parks befindet, sollen die Teenagerinnen die 13-Jährige gefesselt und über mehrere Stunden gequält haben und geschlagen haben. Bei der "Bild" ist von "Stockhieben" und einer "Eisenstange" zu lesen. Bis 14 Uhr soll die Tortur angedauert haben, heißt es. Erst danach hätten die Jugendlichen von der Schülerin abgelassen, woraufhin sie floh und sich der Polizei anvertraute. Ein Arzt stellte leichte Verletzungen fest, aber es ist noch unklar, wie tief die seelischen Verletzungen sind.

Mädchen-Gang könnte Tat gefilmt haben

Die Polizei erwischte die Mädchen-Gang noch in der Nähe des Tatorts und sicherte ihre Handys als potenzielle Beweismittel. Es besteht der Verdacht, dass sie die Taten gefilmt haben könnten. Die genauen Hintergründe der Tat sind noch unklar. Auch ob die Mädchen die gleiche Schule besuchen, sei nicht bekannt, so Polizeisprecher Marko Laske. Es wird jedoch vermutet, dass Machtspiele mit Gewalt-Fantasien als Motiv eine Rolle spielen könnten. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.

Anwohner meiden Meißener Park - Das ist der Grund

Bekannt ist jedoch, dass sich die Bewohner in Meißen schon seit Längerem nicht mehr sicher im Käthe-Kollwitz-Park fühlen. Gegenüber "Bild" erklärte eine Mutter: "Wir meiden den Park, hier kam es schon öfter zu Übergriffen."

  • Anmerkung zum Tatort: Der Käthe-Kollwitz-Park sorgte schon einmal für Schlagzeilen: So hatte im Jahr 2023 ein 45-jähriger Mann ein neun Jahre altes Mädchen auf dem Spielplatz im Käthe-Kollwitz-Park sexuell belästigt. Dabei soll der Mann vor dem Mädchen an seinem Geschlechtsteil hantiert haben.

Bundesstatistik zeigt: Jugendkriminalität nimmt in Deutschland zu

Traurigerweise ist der jüngste Fall ein weiteres Beispiel dafür, dass Jugendkriminalität in Deutschland in der jüngsten Zeit besorgniserregend zugenommen hat. Laut der Bundesstatistik der Polizei 2023 ist die Gewalt unter Jugendlichen im vergangenen Jahr, insbesondere unter Migranten, drastisch angestiegen. Die aktuelle Entwicklung wirft ein alarmierendes Schlaglicht auf die Situation bezüglich Jugendgewalt und unterstreicht die dringende Notwendigkeit von Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung solcher Übergriffe.

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