Eine mysteriöse Erkrankung beschäftigt derzeit die Behörden. Ein internationales Meldesystem hat vor wenigen Tagen eine Warnung herausgegeben. Etwa 60 Menschen leiden an einer grippeähnlichen Krankheit. Das ist bereits bekannt.
Eine mysteriöse Krankheit versetzt Ärzte derzeit in Alarmbereitschaft: Nachdem in Argentinien bereits 60 Infizierte gemeldet wurden, hat das internationale Meldesystem ProMed eine Warnung herausgegeben. Was ist über den Krankheitserreger bekannt?
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Mysteriöse Krankheit löst Warnmeldung aus - bereits 60 Menschen infiziert
"In den vergangenen 30 Tagen scheint es in Buenos Aires zu einer Zunahme schwerer atypischer Lungenentzündungen gekommen zu sein, die eine Intensivbehandlung erfordern", heißt es in der ProMed-Warnung. "Bei den Betroffenen handelt es sich meist um junge Menschen ohne größere Risikofaktoren." Weiter heißt es, dass die Patienten häufig mechanisch beatmet werden mussten. Die argentinischen Behörden haben sich bislang nicht öffentlich geäußert. Inoffiziell heißt es, dass 20 der 60 erkrankten Personen Symptome von Psittakose aufweisen. Bei zehn Patienten wurde die Infektion mit PCR-Test bestätigt.
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Chlamydophila psittaci: Symptome der Papageienkrankheit Psittakose
Psittakose ist auch unter den Namen Papageienkrankheit oder Ornithose bekannt und wird durch Chlamydophila psittaci verursacht. Normalerweise tritt die Krankheit bei Papageienvögeln wie Sittichen, Papageien und Nymphensittichen auf. Sie kann aber auch andere Vogelarten wie Truthähne, Enten, Tauben und Fasane betreffen. Da die Krankheitserreger über den Kot ausgeschieden wird, können sich Menschen über das Einatmen von Staub ebenfalls anstecken. Unbehandelt kann die Erkrankung tödlich enden. Beim Menschen kommt es zu grippeähnlichen Symptomen mit anschließender Lungenentzündung.
Die Ausbreitung der Krankheit gibt Anlass zur Sorge. "Obwohl Psittakose die Ursache für einige der Fälle zu sein scheint, kann mehr als ein Erreger beteiligt sein", heißt es in der ProMed-Meldung weiter. Experten warnen zwar davor, die Situation auf die leichte Schulter zu nehmen, gleichzeitig versichern sie jedoch, dass es "unwahrscheinlich ist, dass dies eine größere Bedrohung darstellt".
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