Der Komet 12P/Pons-Brooks leuchtet derzeit am dunklen Nachthimmel. Wer den Schweifstern sehen will, muss jedoch schnell sein. Ab Mitte April kann man den Kometen von Deutschland aus nämlich nicht mehr sehen. Das müssen Sie wissen.
Atemberaubender Anblick am dunklen Nachthimmel: Der Komet 12P/Pons-Brooks, auch bekannt als Teufelskomet, ist derzeit auf der Nordhalbkugel sichtbar - und das sogar mit bloßem Auge. Wir verraten Ihnen, wie Sie den leuchtenden Brocken beobachten können.
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Seltenes Astro-Spektakel am Nachthimmel: Komet 12P/Pons-Brooks rast in Erdnähe
Der Komet wurde am 1812 von Jean-Louis Pons entdeckt und 1883 von William Robert Brooks erneut beobachtet. Daher trägt der Himmelskörper auch den Namen 12P/Pons-Brooks. Derzeit rast der Komet in Erdnähe. Seinen erdnächsten Punkt auf seiner Flugbahn erreicht er im Sommer 2024. Doch für Hobbyastronomen ist aktuell die beste Zeit, um den Kometen zu beobachten. Er nähert sich nämlich immer mehr dem Horizont. Schon ab Mitte April ist der "Teufelskomet" von der Nordhalbkugel aus nicht mehr sichtbar. Die nächste Chance, den Kometen zu sehen, gibt's erst im Jahr 2095 wieder. Der Komet 12P/Pons-Brooks benötigt nämlich 71 Jahre, um die Sonne einmal zu umkreisen.
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So können Sie den Kometen 12P/Pons-Brooks beobachten
Wer den Kometen sehen will, kann den Schweifstern mit Hilfe von Sternenkarten am klaren Himmel finden. Eine interaktive Karte verrät, wo sich der Komet 12P/Pons-Brooks derzeit befindet. Der Komet ist nach Einbruch der Dunkelheit am klaren, dunklen Himmel über dem Westhorizont sichtbar. "Wenn Sie Glück haben, können Sie ihn möglicherweise mit einem Fernglas oder sogar mit bloßem Auge beobachten, aber mit einem kleinen Teleskop haben Sie bessere Chancen", erklärt die Europäische Weltraumorganisation (ESA).
"Wie andere Kometen besteht auch 12P/Pons-Brooks aus Eis, Staub und Gesteinsmaterial", schreibt die ESA. "Wenn er sich der Sonne nähert, verwandelt sich das Eis im Inneren des Kometen durch Hitze von fest zu gasförmig. Gas und Staub bilden eine große Wolke und einen Schweif, der vom Sonnenwind von der Sonne weggedrückt wird." Der Schweif erinnert teils an Teufelshörner, daher auch der Spitzname "Teufelskomet".
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