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Madeleine McCann News aktuell: Zeuge behauptet: Maddie sollte entführt und an kinderloses Paar verkauft werden

Seit mehr als 17 Jahren bewegt das Schicksal von Maddie McCann die Welt. Nachdem es lange keine heiße Spur gab, hat die Polizei seit Juni 2020 einen neuen Hauptverdächtigen. Eine neue Zeugenaussage belastet Christian B. nun zusätzlich. Er soll öffentlich über die geplante Entführung gesprochen haben.

Maddie McCann wird seit 17 Jahren vermisst. (Foto) Suche
Maddie McCann wird seit 17 Jahren vermisst. Bild: picture alliance/dpa/PA Media | Pa

Bringt eine neue Zeugenaussage Bewegung in den Fall der vermissten Madeleine McCann? Seit mittlerweile 17 Jahren ist das britische Mädchen verschwunden. Eines Nachts im Urlaub, als die Eltern zum Abendessen ausgegangen waren und Maddie und ihre Geschwister allein in ihrem Ferienapartment im portugiesischen Praia da Luz gelassen hatten, verschwand Maddie McCann spurlos.

Madeleine McCann News: Hat Christian B. Maddie entführt und getötet?

Seit Juni 2020 hat die Staatsanwaltschaft einen neuen Hauptverdächtigen: Der deutsche Christian B. Der mehrfach wegen Sexualdelikten vorbestrafte B. lebte zwischen 1995 und 2007 an der Algarve. Er soll Maddie, so die Annahme der Polizei, entführt und getötet haben.

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Aktuell muss sich Christian B. wegen fünf Sexualstraftaten vor Gericht verantworten. Dem 47-Jährigen werden drei schwere Vergewaltigungen und sexueller Missbrauch von Kindern in zwei Fällen vorgeworfen. Der Verdächtige soll die Taten zwischen Ende Dezember 2000 und Juni 2017 in Portugal begangen haben. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hatte ihn im Oktober 2022 nach mehrjährigen und aufwendigen Ermittlungen in mehreren europäischen Ländern angeklagt.

Brisante Zeugenaussage im Fall Maddie McCann: Christian B. sprach öffentlich über geplante Entführung

Während der Fall der vermissten Maddie McCann nicht Gegenstand des aktuellen Prozesses in Braunschweig ist, könnte eine neue Zeugenaussage Christian B. zusätzlich belasten. Denn ein britischer Auswanderer behauptet, B. habe in Portugal öffentlich über seinen Plan, ein Mädchen zu entführen und an ein kinderloses Paar zu verkaufen, gesprochen. Diesen Plan habe er nicht alleine, sondern zusammen mit einem Kumpel durchführen wollen. Ken Ralphs, so der Name des Zeugen, lebte zur selben Zeit wie Christian B. in Portugal und kannte B. sogar persönlich.

Christian B. plante angeblich, Mädchen zu entführen und an kinderloses Paar zu verkaufen

Im Interview mit der britischen "Daily Mail"zeigte sich Ralphs überzeugt davon, dass die beiden Männer ihren Plan in jener Nacht im Mai 2007 in die Tat umsetzten und Madeleine entführten, als ihre Eltern Kate und Gerry McCann zusammen mit Freunden im Ocean Club Restaurant, wo B. angeblich auch gearbeitet haben soll, essen waren. Doch als die Medienberichterstattung immer umfangreicher wurde, haben die Männer, so die Annahme von Ken Ralphs, die Nerven verloren. Das Mädchen zu verkaufen, wie ursprünglich geplant, sei dann nicht mehr in Frage gekommen.

Zeuge sprach bereits früher mit der Polizei über geplante Entführung

Es ist nicht das erste Mal, dass Ralphs über B.s Aussagen bezüglich der Entführung spricht. Der Brite hatte sich bereitsunmittelbar nach Madeleine McCanns Verschwinden an die Polizei im Vereinigten Königreich und in Portugal gewandt. Auch 2020, als B. offiziell als Verdächtiger benannt wurde, hatte er die Ermittler kontaktiert. Doch seitdem habe er von der Polizei in beiden Ländern immer nur widersprüchliche Angaben darüber erhalten, ob die von ihm gelieferten Informationen weitergegeben oder untersucht worden seien.

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/news.de/dpa

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