In einem Zirkus in China kam es zu einer Bären-Attacke. Ein Asiatischer Schwarzbär griff einen Mitarbeiter an. Zuschauer zeigten sich geschockt von den Szenen. Sie forderten jetzt ein Vorführverbot.
Es sind schockierende Aufnahmen aus China. Ein Asiatischer Schwarzbär wird in der chinesischen StadtHuzhou vor einem Publikum vorgeführt, als das Tier plötzlich den Zirkusdirektor angreift. Im Internet zeigten sich viele Nutzer wegen der Aufnahmen erschüttert.
Schock-Video zeigt Bären-Attacke im Zirkus
In einem auf der Social-Media-Plattform Douyin, ähnlich wie TikTok, geteilten Video, ist der Bär namens Xiong Xiong zu sehen. Nachdem er freigelassen wurde, geht er auf einen Mitarbeiter los. Ein Kollege läuft auf die Bühne und versucht den Mann zu befreien. Es brauchte aber insgesamt sechs Zirkusangestellte, um den Mann zu befreien. Der Bär wurde danach in seinen Käfig eingesperrt. Der Vorfall ereignete sich am Dienstag, 13. Februar, berichtet der "Daily Star".
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Asiatischer Schwarzbär vom Aussterben bedroht
Bei dem Tier handelt es sich um einen Asiatischen Schwarzbären (Ursus thibetanus). Das auch als Kragen- oder Tibetbär bezeichnete Wildtier ist vom Aussterben bedroht. Der Grund: Sie werden für medizinische Zwecke getötet und die Abholzung der Wälder zerstört ihren Lebensraum. Der Asiatische Schwarzbär steht in der Roten Liste der bedrohten Arten der IUCN derzeit in der Kategorie "gefährdet".
Bären-Attacke in China: Zuschauer entsetzt über Tierquälerei im Zirkus
Das Publikum und viele Zuschauer zeigten sich entsetzt. "Dieser kleine Bär ist so verstört. Ich kann mir nur vorstellen, wie viel Missbrauch er erlitten hat", reagierte ein User auf den Clip. In den Kommentaren unter dem Video forderten viele sogar einen Stopp der Vorstellungen. "Stellt die Tiervorstellungen ein, sie sind so traurig anzuschauen!"
Aggressionen im Zirkus: Tierschützer fordern Haltungsverbot
Bären sollten nicht eingesperrt sein, meinen Tierschützer. Aufgrund ihrer Gefangenschaft können sie nicht in ihrem natürlichen Lebensraum leben und neigen zu psychischen Auffälligkeiten. Sie erleben viel Gewalt, müssen schmerzhafte Dressuren und Transporte ertragen. Wildtiere neigen deshalb zu einer Lethargie oder Aggressionen. In der Vergangenheit kam es in Zirkussen immer wieder zu Unfällen und Angriffen. Deshalb fordern zum Beispiel Organisationen wie "Vier Pfoten" ein haltungsverbot von Wildtieren in Zirkussen.
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bos/news.de