Geschah in Niedersachsen ein brutaler Mord? Fußgänger haben im Ems-Vechte-Kanal bei Nordhorn Leichenteile entdeckt. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge kam ein Mann ums Leben. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Spaziergänger haben in Niedersachsen am Samstagnachmittag, 17. Februar, einen grausigen Fund gemacht. Im Ems-Vechte-Kanal bei Nordhorn entdeckten sie menschliche Überreste. Die Hintergründe sind noch völlig unklar.
Schock für Fußgänger: Leichenteile im Ems-Vechte-Kanal bei Nordhorn entdeckt - offenbar Mann zerstückelt
Die Leichenteile lagen an der Veldhauer Straße in mehreren Tüten verpackt im Wasser, wie eine Polizeisprecherin am Sonntagmorgen sagte. Einsatzkräfte bargen sie aus dem Wasser. Nach ersten Erkenntnissen soll es sich um die Überresten einer männlichen Person handeln. Weitere Details nannte die Sprecherin zunächst nicht, die Ermittlungen hätten gerade erst begonnen. Eine Mordkommission wurde laut Polizei eingerichtet. Zuvor hatten mehrere Medien über den Fund berichtet.
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Polizei ermittelt zu Hintergründen von Leichenfund in Niedersachsen
Der Einsatz am Ems-Vechte-Kanal bei Nordhorn lief bis spät in die Nacht. Laut Informationen der "Bild"-Zeitung waren auch Feuerwehr, Technisches Hilfswerk (THW) und die Deutsche-Lebens-Rettungsgesellschaft (DLRG) vor Ort.
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Update 01.03.2024: Leichenteile in Kanal gefunden - Polizei nimmt Verdächtigen fest
Nach dem Fund von menschlichen Überresten in einem Kanal bei Nordhorn in der niedersächsischen Grafschaft Bentheim hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Der Mann sei "relativ spät" am Abend des 29. Februar 2024 vorläufig festgenommen worden, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag. Weitere Details zu dem Verdächtigen wurden zunächst nicht genannt. Zuvor hatte der NDR berichtet.
Bei dem Opfer handelt es sich früheren Angaben zufolge laut DNA-Analyse um einen 53 Jahre alten Mann aus Nordhorn mit lettischer Staatsangehörigkeit. Für den Mann war mehrere Tage vor dem Fund der Leichenteile eine Vermisstenmeldung eingegangen.
Die Leichenteile waren am 17. Februar in mehreren Tüten verpackt von Spaziergängern gefunden worden. Mehrere Dutzend Einsatzkräfte hatten nach dem ersten Fund die Umgebung an Land und Wasser abgesucht. Unterstützt vom Technischen Hilfswerk (THW) und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) waren auch Taucher, Sonarboote und Drohnen im Einsatz.
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gom/news.de/dpa
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