Auf der Oberfläche der Sonne brodelt es wieder. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat eine der heftigsten Sonneneruptionen der vergangenen Jahre beobachtet. Die Auswirkungen könnten in den kommenden Tagen auch auf der Erde zu spüren sein.
Die Folgen einer starken Sonneneruption könnten in den kommenden Tagen auch die Erde treffen. Am Freitag (09.02.) sei eine der heftigsten Sonneneruptionen der vergangenen Jahre beobachtet worden, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit.
Nasa beobachtet stärkste Sonneneruption seit Jahren - Auswirkungen könnten auch Erde treffen
Solche Eruptionen könnten unter anderem Kommunikationswellen, Stromnetze und Navigationssignale stören und stellten auch ein Risiko für Raumschiffe und Astronauten dar, hieß es.Im schlimmsten Falle könnten Satelliten schwer beschädigt werden oder sogar abstürzen. Auch das Internet und TV- sowie Radioübertragungen auf der Erde könnten durch die heftigen Sonneneruptionen beeinträchtigt werden.Navigationssignale können ebenfalls beeinträchtigt werden. Im schlimmsten Fall könnte dies dazu führen, dass eine Zugampel von Rot auf Grün umschaltet und einen Unfall verursacht.
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Die Sonne nähert sich einem Maximum im Sonnenzyklus
Seit Dezember 2019 nimmt die Aktivität der Sonne wieder zu. Etwa alle elf Jahre, in einem sogenannten Sonnenzyklus, gibt es Phasen mit schwacher und mit starker Aktivität. Aktuell nähert sich die Sonne einem Maximum. Dabei wird Masse aus der Korona, dem äußersten Teil der Sonnenatmosphäre, ausgestoßen. Die Folge eines solchen koronalen Massenauswurfs kann ein Sonnensturm sein.
Bereits im Dezember hatte die NASA vor einer Eruption der höchsten Kategorie X gewarnt, die sich in einem besonders aktiven Gebiet der Sonne ereignete.
Darum sind Sonnenstürme auch für die Erde gefährlich
Obwohl Sonnenstürme für Menschen keine unmittelbare Gefahr darstellen - da die Erde durch ihre Atmosphäre und ihr Magnetfeld geschützt ist - können sie dennoch großen Schaden anrichten. Die hochenergetischen, schnellen Teilchen haben das Potenzial, elektronische Geräte außer Betrieb zu setzen, was beispielsweise den Flugverkehr stören und die Stromversorgung unterbrechen kann.
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sba/news.de/dpa
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