Nach dem bitterkalten Winterwetter zeigt sich die neue Woche zunehmend milder und teils stürmisch. Doch durch die wärmeren Temperaturen sorgt die Schneeschmelze für steigende Hochwassergefahr.
Nach Frost und Schnee muss sich Deutschland nun auf feuchtes Tauwetter und Sturm einstellen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt teilweise sogar vor Orkanböen.
Unwetter-Warnung im Januar 2024 aktuell: Deutscher Wetterdienst warnt vor "ausgewachsener Sturmlage"
"Wir gelangen nämlich zunehmend in den Wirkungsradius des Sturmtiefs Iris über dem nahen Atlantik, das uns einen windigen bis stürmischen sowie unbeständigen, aber auch milderen Wochenstart beschert", sagt Cathleen Hickmann vom DWD. Dem Tief folgt milde Atlantikluft, die die Kaltluft in ganz Deutschland verdrängt.
Laut aktueller Wettervorhersagen ziehen am Montag Schauer einmal quer durch Deutschland. Zudem drohen im Bergland und an den Küsten schwere Sturmböen, an der Nordsee sogar orkanartige Böen. Nachts soll der Wind nur langsam nachlassen. Durch den Wetterumschwung könnte die Hochwasserlage in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wieder akuter werden. "Die Temperaturen steigen bis Mittwoch in einigen Regionen in den zweistelligen Bereich, dadurch setzt auch die Schneeschmelze ein", sagt die DWD-Expertin weiter. Bis Mittwoch soll das Quecksilber teilweise auf bis zu 15 Grad klettern. Zudem droht zur Wochenmitte eine "ausgewachsene Sturmlage". Der Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" prophezeit Windstärken von mehr als 160 Stundenkilometern.
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Fähren stellen Fährverkehr ein
Aufgrund der Windvorhersage fallen am Montag im Fährverkehr zu den ostfriesischen Inseln einige Verbindungen aus. Betroffen sind einige Fähren von und nach Norderney, Juist und Spiekeroog. Das teilten die Fährgesellschaften auf ihren Internetseiten am Sonntag mit.
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bua/news.de/dpa
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