Der deutsche Pädophile Christian B. ist aktuell der Hauptverdächtige im Vermisstenfall Madeleine McCann. Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt, dass er Maddie entführt und ermordet hat. Neue Beweise sollen seine Schuld belegen und ihn als Maddie-Entführer überführen.
Seit über 16 Jahren beschäftigt das Schicksal der vermissten Maddie McCann Menschen auf der ganzen Welt. Seit Mai 2007 ist das britische Mädchen Madeleine McCann verschwunden. Gemeinsam mit ihren Eltern Kate und Gerry McCann und ihren Geschwistern war die kleine Maddie damals im Urlaub im portugiesischen Praia da Luz. Eines Nachts, als die Eltern zum Abendessen ausgegangen und die Kinder in ihrem Apartment allein zurückgelassen gelassen haben, verschwand die damals Dreijährige spurlos. Ihr Schicksal konnte bis heute nicht aufgeklärt werden.
Maddie McCann News: Christian B. aktuell Hauptverdächtiger im Vermisstenfall
Doch seit Juni 2020 ist wieder Bewegung in den Ermittlungen, denn seitdem gibt es einen neuen Hauptverdächtigen. Sein Name: Christian B. Der mehrfach wegen Sexualdelikten vorbestrafte Verdächtige lebte zwischen 1995 und 2007 an der Algarve. B. sitzt zurzeit in einem niedersächsischen Gefängnis eine mehrjährige Haftstrafe für eine Vergewaltigung ab.
Staatsanwaltschaft "100 Prozent sicher": Maddie McCann ist tot
Zwar hat die Polizei laut eigener Aussage bis heute keine Leiche und auch keine DNA gefunden, doch sie haben offenbar andere Beweise, die keine andere Schlussfolgerung zulassen, als dass Christian B. der Täter ist. Auch die deutsche Staatsanwaltschaft ist sich seit einigen Monaten zu "100 Prozent sicher", dass der inhaftierte Vergewaltiger die damals dreijährige Maddie entführt und ermordet hat. Anders als Madeleine McCanns Eltern, die noch immer die Hoffnung haben, Maddie eines Tages lebend wiederzusehen, ist Staatsanwalt Hans Christian Wolters überzeugt, dass Maddie tot ist.
Neue Beweise im Vermisstenfall Maddie McCann: Chat-Verläufe im Darknet
Aktuell setzen die Ermittler sowie die Staatsanwaltschaft alles daran, Christian B.s Schuld zu beweisen. Chat-Verläufe, die sie im Darknet gefunden haben, könnte die Ermittlungen aktuell weiter vorantreiben. Die verschlüsselten, pädophilen Nachrichten sollen von einem User namens "Wahnsinn-der-holger" stammen, hinter dem die Ermittler Christian B. vermuten. "Es könnte ein Teil des großen Puzzles sein", erklärte Wolters bezüglich der neuen Beweise gegenüber der BBC. So soll der User unter anderem geschrieben haben, dass er "etwas Kleines einfangen und tagelang benutzen" wolle. Weiterhin finden sich in diesen Nachrichten die Buchstaben "mm", was ein verschlüsselter Hinweis auf Madeleine McCann sein könnte.
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fka/rad/news.de