Zur Wochenmitte bildet sich über Deutschland eine Luftmassengrenze. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor starkem Schneefall und Eisregen. Alle aktuellen Entwicklungen gibt's hier im Ticker.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt auch am Donnerstag, dem 18. Januar 2024, vor glatten Straßen in Teilen Deutschlands. Vom Saarland bis nach Südhessen könne Glatteis auftreten, hieß es in der am Morgen aktualisierten Warnlage des DWD. In der Mitte und im äußersten Süden könne es gebietsweise markante Glätte geben. Autofahrer und Fußgänger müssten sich aber auch im Norden streckenweise auf rutschige Straßen und Gehwege einstellen. In der Mitte und im Süden haben die Meteorologen Schnee vorhergesagt.
Extremwetterlage im Januar 2024: Alle aktuellen Entwicklungen im News-Ticker
+++ 18.01.2024: Kind auf Schlitten stößt mit Auto zusammen +++
Ein Zehnjähriger ist in Soest östlich von Dortmund auf seinem Schlitten mit einem Auto zusammengestoßen und schwer verletzt worden. Der Junge war am Mittwoch versehentlich eine Einfahrt heruntergerutscht und auf die Straße geraten, wie eine Polizeisprecherin am Donnerstagmorgen sagte. Dabei habe er sich "am Fuß verletzt". Der 31-jährige Autofahrer sei nicht zu schnell gewesen. Der Junge wurde in ein Krankenhaus gebracht.
+++ 18.01.2024: Schnee und Glätte sorgen für Stau auf A7 +++
Schnee und Glätte sorgen auf der Autobahn 7 in Nordhessen für lange Staus. Seit der Nacht geht es auf dem gesamten Streckenabschnitt zwischen Guxhagen und Homberg-Efze nicht weiter, wie ein Polizeisprecher am Donnerstagmorgen mitteilte. Grund dafür seien mehrere Lkw, die glättebedingt die Fahrbahn blockierten. Die Autofahrer werden vor Ort versorgt. Unklar war am Morgen, wie lang der Stau war.
+++ 18.01.2024: Deutscher Wetterdienst hebt Unwetterwarnung auf +++
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Donnerstagmorgen alle Unwetterwarnungen aufgehoben. Das teilte der DWD in Offenbach mit. Seit Mittwoch galten in weiten Landesteilen entsprechende Warnungen zum Beispiel vor Glatteis.
Das Niederschlagsgebiet verlagere sich am Donnerstag langsam von der Mitte in den Süden. «Die Gefahr von Glatteis durch gefrierenden Regen geht deutlich zurück», hieß es in dem Bericht zur Wetterlage. «Im Süden sind die Beläge der Straßen und Wege aufgrund der Vorwitterung zu hoch für gefrierenden Niederschlag.» Dort gehe der Regen in Schneefall über.
+++ 18.01.2024: Hunderte Flüge in Frankfurt gestrichen +++
Auch für Donnerstag hat der Frankfurter Flughafen Hunderte Flüge annulliert. Mehr als 300 von insgesamt etwa 1.000 Flügen seien gestrichen worden, sagte eine Fraport-Sprecherin am Morgen. Derzeit seien aber sowohl Starts als auch Landungen wieder möglich. Noch sei unklar, ob die Zahl der Annullierungen im Laufe des Vormittages steigt. Fluggäste werden gebeten, ihren Flugstatus vor Anreise an den Flughafen auf den Internetseiten der Fluggesellschaften zu prüfen und ausreichend Zeit einzuplanen, hieß es weiter.
+++ 18.01.2024: Wieder normaler Betrieb am Münchner Flughafen +++
Der Flughafen München ist am Donnerstag nach den wetterbedingten Ausfällen wieder zum normalen Betrieb zurückgekehrt. Es gebe derzeit keine Einschränkungen durch Glätte oder gefrierenden Regen, sagte ein Sprecher am Morgen. Die Airlines hätten aktuell keine Flüge gestrichen. Für den Nachmittag wurde in München Schneefall erwartet. Der Flughafen rechnete aber damit, dies bewältigen zu können.
Am Mittwoch waren an dem Flughafen witterungsbedingt rund 250 Flüge annulliert worden - etwas mehr als ein Drittel der geplanten Starts und Landungen. Im Laufe des Tages normalisierte sich die Lage dann wieder.
+++ 18.01.2024: Angespannte Lage auf Autobahnen im verschneiten Süden von NRW +++
Durch das Winterwetter ist es am Donnerstagmorgen zu starken Beeinträchtigungen auf Autobahnen im Süden von Nordrhein-Westfalen gekommen. Auf der A3 staute sich der Verkehr von Lohmar bis Bad Honnef über 20 Kilometer. "Aufgrund von feststehenden Lkw können zwar Pkw teilweise passieren, aber es ist eigentlich immer noch - ich sag's mal vorsichtig - ein bisschen chaotisch", sagte ein Polizeisprecher zur Situation auf der A3.
Auch auf der A4 staute sich der Verkehr zwischen Düren und Aachen-Laurensberg in beide Richtungen über 20 Kilometer. Auf allen Autobahnen im Südwesten komme es immer mal wieder vor, dass Lastwagen quer stünden oder an den Steigungen nicht weiterkämen, sagte ein Polizeisprecher.
+++ 18.01.2024: Schulausfall in Teilen Niedersachsens wegen Schnees +++
Wegen starken Schneefalls fällt am Donnerstag der Schulunterricht im niedersächsischen Landkreis Göttingen aus. Sämtliche Schulformen in der Stadt in dem Kreis Göttingen seien betroffen, teilte die Verwaltung in der Nacht auf Donnerstag mit. Der Kreis begründete die Entscheidung damit, dass eine reguläre Schulbeförderung nicht möglich sei. An den Schulen sollte allerdings eine Notbetreuung eingerichtet werden.
+++ 18.01.2024: Bahn: Zugverkehr am Morgen ohne größere Störungen angelaufen +++
Nach Verspätungen und Ausfällen im Zugverkehr wegen des Winterwetters hat es bei der Deutschen Bahn (DB) am Donnerstagmorgen keine größeren Störungen gegeben. Das teilte eine Sprecherin in Berlin der Deutschen Presse-Agentur mit. "Der Zugverkehr der DB ist am Morgen ohne größere Beeinträchtigungen angelaufen." Vereinzelt könne es aber noch zu Einschränkungen wegen des Wetters kommen. Fahrgäste sollten sich deshalb vorab über ihre Verbindungen informieren. Am Mittwoch hatte es wegen des Schnees und Eises Verspätungen und Ausfälle im Fern- und Regionalverkehr gegeben.
Wie bereits am Mittwoch sollten auch am Donnerstag etliche ICE-Verbindungen von Deutschland nach Paris ausfallen. Das geht aus den aktuellen Verkehrsmeldungen der Bahn hervor. Betroffen sind demnach Verbindungen von Frankfurt, Stuttgart beziehungsweise Saarbrücken in die französische Hauptstadt und zurück.
+++ 18.01.2024: Weiterhin Staus auf Autobahnen in Osthessen +++
In Osthessen sorgt das Winterwetter am Donnerstagmorgen weiterhin für massive Verkehrsbeeinträchtigungen auf der A4, A5 und A7. Derzeit komme es auf allen Autobahnen zu mehreren kilometerlangen Staus, teilte ein Polizeisprecher mit. Bereits am Mittwochabend ging nichts mehr: Mehrere Lkw blockierten aufgrund der witterungsbedingten Verhältnisse die Fahrstreifen. Auch am Morgen konnten laut Polizei viele durch die vereiste Fahrbahn nicht weiterfahren. Die Situation sei "sehr problematisch", hieß es weiter. Eine genaue Auflistung der gesperrten Bereiche sei wegen des großen Einsatzes auch am Donnerstagmorgen nicht möglich. Die betroffenen Autofahrer wurden durch das Deutsche Rote Kreuz weiterhin mit Getränken versorgt. Zudem waren Kräfte des Technischen Hilfswerks vor Ort, um die Lkw abzuschleppen oder anzuschieben.
+++ 18.01.2024: Störungen bei Bussen und Bahnen in Köln und Bonn +++
Wegen des anhaltenden Winterwetters fahren die Busse der Kölner Verkehrs-Betriebe auch an diesem Donnerstag nicht. Die Wetterbedingungen ließen einen sicheren Betrieb noch nicht zu, teilte ein Sprecher am frühen Morgen mit. Auch bei der Stadtbahn müsse man mit Verspätungen rechnen.
Auch in Bonn war der Busbetrieb am Mittwoch vorerst eingestellt worden. Ob die Busse am Donnerstag wieder fahren würden, sollte am Morgen neu bewertet werden, teilten die zuständigen Stadtwerke Bonn mit. Die Bahnen waren zunächst nicht betroffen.
+++ 18.01.2024: Lkw bleiben im Schnee stecken - Autobahnen in Osthessen blockiert +++
Weil Lkw auf der schneebedeckten Fahrbahn stecken geblieben sind, geht auf den Autobahnen A4, A5 und A7 in Osthessen nichts mehr. Es bildeten sich kilometerlange Staus, viele Autofahrer saßen in der Nacht auf Donnerstag fest. Zusätzlich zu Räumfahrzeugen der Straßenmeisterei seien Betreuungsfahrzeuge des Roten Kreuzes im Einsatz, um die Autofahrer in der Kälte mit Decken und heißen Getränken zu versorgen, teilte ein Polizeisprecher mit. Eine genaue Auflistung der gesperrten Bereiche sei wegen des großen Einsatzes am Mittwochabend nicht mehr möglich.
Demnach blockierten vor allem mehrere Lkw die Fahrstreifen, weil sie aufgrund der winterlichen Verhältnisse entweder keine Steigungen mehr hoch fahren konnten oder teilweise quer über die Fahrbahn gerutscht seien. Das mache es umso schwerer, die Blockaden aufzulösen. Breite Streufahrzeuge kämen teils nicht mehr an den Lastwagen vorbei. Hinter den Lkw bildeten sich kilometerlange Staus, hieß es.
Auch Kräfte des Technischen Hilfswerks und von Abschleppdiensten wurden angefordert, um die Lkw anzuschieben oder abzuschleppen. Auch für diese sei es aber schwer, überhaupt zu den betreffenden Stellen zu gelangen, da sich durch den Schnee nur schwer Rettungsgassen bilden ließen.
+++ 17.01.2024: Zahlreiche Flugverbindungen in Frankfurt am Donnerstag annulliert +++
Wegen der anhaltenden Glättegefahr in Hessen sind am Frankfurter Flughafen auch für Donnerstag viele Flüge annulliert worden. Das zeigt ein Blick auf die Ankunfts- und Abflug-Tafeln auf der Internetseite des Airports. "Fluggäste werden gebeten, ihren Flugstatus vor Anreise an den Flughafen auf den Internetseiten der Fluggesellschaften zu prüfen und ausreichend Zeit für die Anreise einzuplanen", hieß es zudem auf der Seite. "Sollte Ihr Flug gestrichen sein, kommen Sie bitte nicht an den Flughafen."
Wegen Eisregens waren Flugzeugstarts am größten deutschen Airport am Mittwochmittag vorübergehend ausgesetzt worden. Fraport hatte dies damit begründet, dass die Maschinen wegen anhaltenden Eisregens vor dem Start nicht mehr sicher enteist werden könnten. Seit Mittwochnachmittag konnten wieder einzelne Maschinen abheben.
In Teilen von Hessen muss noch bis zum Donnerstagmorgen mit viel Schnee und auch Glätte gerechnet werden, wie der Deutsche Wetterdienst in seinem Warnlagebericht am Mittwochabend mitteilte. Das Wetter bleibe winterlich, bis zum Morgen auch unwetterartig. Es sei weiterhin mit größeren Beeinträchtigungen auch im Straßen- und Schienenverkehr zu rechnen.
+++ 17.01.2024: Schnee und Eis: Verspätungen und Ausfälle im Bahnverkehr +++
Das Winterwetter bremst den Bahnverkehr in Teilen Deutschlands aus. Es komme zu Verspätungen und Ausfällen im Regional- und Fernverkehr, teilte eine Sprecherin der Deutschen Bahn (DB) am Mittwochnachmittag mit. Auch der Bus- und Schienersatzverkehr sei in einigen Regionen wegen der Glatteisbildung stark eingeschränkt. Wie lange die Beeinträchtigungen im Bahnverkehr dauern werden, konnte die Sprecherin zunächst nicht sagen.
Die Deutsche Bahn (DB) begrenzte vorsorglich die Höchstgeschwindigkeit ihrer ICE-Züge für Mittwoch auf Tempo 200. «Dadurch kommt es bundesweit zu weiteren Beeinträchtigungen», hieß es von der Deutschen Bahn.
Etliche ICE-Verbindungen von Frankfurt beziehungsweise Stuttgart nach Paris fielen ganz aus, während die französischen TGV-Züge auf diesen Strecken allerdings fahren konnten. Hintergrund ist, dass die deutschen Züge anfälliger sind für Beschädigungen durch herabfallende Eisklumpen und aufwirbelnde Schottersteine auf der französischen Schnellfahrstrecke nach Paris.
+++ 17.01.2024: Mann stirbt bei Verkehrsunfall auf glatter Straße +++
Bei einem Unfall auf glatter Straße ist am Mittwoch ein Transporter-Fahrer in der Eifel ums Leben gekommen. Der 34-Jährige sei bei Bauler (Rheinland-Pfalz) in einer Kurve mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt, teilte die Polizei in Bitburg mit. Der Mann starb noch an der Unfallstelle. Noch liefen die Ermittlungen zum Unfallhergang. Die L 1 war an der Unfallstelle im Eifelkreis Bitburg-Prüm zunächst voll gesperrt. Es herrschten "winterliche Straßenverhältnisse", hieß es.
+++ 17.01.2024: Einige Flugzeuge starten wieder vom Frankfurter Flughafen +++
Angesichts nachlassender Niederschläge können vom Frankfurter Flughafen seit Mittwochnachmittag wieder einzelne Maschinen abheben. Dadurch dürfte sich die Situation bei den verfügbaren Parkpositionen voraussichtlich etwas entschärfen, sagte ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport der Deutschen Presse-Agentur. Die weitere Wetterentwicklung müsse abgewartet werden. Auch Landungen sind nach Angaben einer Fraport-Sprecherin in den kommenden Stunden eingeplant.
Wegen Eisregens waren Flugzeugstarts am größten deutschen Airport am Mittwochmittag vorübergehend ausgesetzt worden. Fraport hatte dies damit begründet, dass die Maschinen wegen anhaltenden Eisregens vor dem Start nicht mehr sicher enteist werden könnten. Da noch Landungen stattfanden, liefen die Parkpositionen allmählich voll, so dass ursprünglich geplant war, ab 15.00 Uhr auch keine Landungen mehr zu erlauben.
Ohnehin waren am Frankfurter Flughafen bereits Hunderte Flüge annulliert worden. Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach hatte für Teile Hessens und auch für weitere Regionen Deutschlands am Mittwoch wegen extremer Glatteisesgefahr teils die höchste Unwetter-Warnstufe herausgegeben.
+++ 17.01.2024: Im Eisregen keine Starts am Frankfurter Flughafen möglich +++
Am Frankfurter Flughafen sind seit dem Mittag keine Flugzeugstarts mehr möglich. Die Flugzeuge könnten wegen des anhaltenden Eisregens vor dem Start nicht mehr sicher enteist werden, sagte ein Sprecher des Betreibers Fraport.
+++ 17.01.2024: Gibt's bald Wetter-Entwarnung? Auf Unwetter durch Schnee und Eis folgt freundliches Winterwetter +++
Nach der Unwetterlage mit Schnee und Glatteis zeigt sich der Winter allmählich von seiner netteren Seite. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach kündigte am Mittwoch für die nächsten Tage eine ruhige Wetterlage an. "Zum Wochenende können wir uns dann verbreitet auf kaltes Winterwetter mit Sonnenschein freuen", hieß es.
Am Donnerstag schneit es in der Südosthälfte, ansonsten gibt es bei Temperaturen zwischen null und vier Grad nur einzelne Schneeschauer. Bis Mittag können im Südwesten noch einmal zehn Grad erreicht werden, bevor es auch dort kühler wird. Im Norden und in der Mitte setzt sich vermehrt die Sonne durch, für die zentralen Mittelgebirge kündigte der DWD "bestes Ski- und Rodelwetter" an.
Am Freitag gibt es im Norden und Nordwesten sowie im östlichen Bergland einzelne Schneeschauer, ansonsten bleibt es trocken, Sonne und Wolken wechseln sich ab. Die Höchsttemperaturen liegen wieder zwischen null und vier Grad. Am Samstag bleibt es im Norden bei diesen Werten, im Süden wird es mit minus vier bis null Grad noch einmal kühler. Etwas Schnee oder Schneeregen fällt nur noch im Nordosten, ansonsten lässt sich nach Nebelauflösung immer mal wieder die Sonne blicken.
+++ 17.01.2024: Abschnitt der A5 in Baden-Württemberg wegen Eisschicht gesperrt +++
Die Autobahn 5 ist in Baden-Württemberg wegen einer bestehenden Eisschicht zwischen den Anschlussstellen Rastatt-Nord und Baden-Baden zunächst gesperrt worden. In beide Fahrtrichtungen wurde die Autobahn wegen einer nicht kalkulierbaren Gefährlichkeit der Strecke bis auf weiteres gesperrt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. In den Stunden zuvor waren auf der A5 rund um Rastatt etliche Fahrzeuglenker ins Schlingern geraten, hierbei gegen die Leitplanke oder andere Fahrzeuge gestoßen. Unklar war zunächst, ob dabei auch Menschen verletzt wurden.
+++ 17.01.2024: Müllabfuhr in Nürnberg witterungsbedingt eingestellt +++
In Nürnberg wird zunächst kein Müll mehr abgeholt. Wegen der extremen Glätte wurde die Müllabfuhr am Mittwoch ab 10 Uhr eingestellt, wie die Abfallwirtschaft der Stadt Nürnberg mitteilte. "Die Gefahr für die Beschäftigten und die Verkehrsteilnehmer ist zu hoch." In den kommenden Tagen soll die Leerung nachgeholt werden.
+++ 17.01.2024: Rund 25 Unfälle wegen Glätte im Saarland +++
Auf glatten Straßen im Saarland hat es am Mittwochmorgen rund 25 Unfälle gegeben. Bei zwei Unfällen seien auch Menschen verletzt worden, keiner aber schwer, sagte ein Sprecher des Landespolizeipräsidiums in Saarbrücken. Nach einem Unfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen auf der A 6 in Höhe St. Ingbert sei die Autobahn in Richtung Mannheim am Morgen vorübergehend gesperrt worden. Grund für die Unfälle sei überwiegend Glatteis gewesen, sagte der Sprecher.
Er wies darauf hin, dass es in benachbarten Frankreich und Luxemburg derzeit ein Fahrverbot für Lastwagen ab 7,5 Tonnen gebe. "Das heißt, wenn sie aus dem Saarland rüberwollen, müssen sie stehenbleiben."
+++ 17.01.2024: Winter-Unwetter: Mehr als 250 Flüge am Flughafen München annulliert +++
Am Flughafen München sorgt die Wetterlage mit gefrierendem Regen und Glätte für Ausfälle. Von rund 650 geplanten Starts und Landungen am Mittwoch seien mehr als 250 Flüge annulliert worden, sagte eine Sprecherin am Morgen.
Die restlichen Maschinen sollten nach vorläufigem Stand wie geplant starten oder landen. Ob es dabei bleibt, hängt nach Angaben des Flughafens von der weiteren Entwicklung ab. Der Winterdienst soll nach Angaben der Sprecherin dafür sorgen, dass eine Start- und Landebahn immer geöffnet ist.
Am frühen Morgen gab es der Sprecherin zufolge bereits fünf Starts und sieben Landungen. Die Lage an den Terminals beschrieb sie als ruhig. Viele Passagiere seien vermutlich rechtzeitig von den Fluglinien informiert worden und deshalb gar nicht erst zum Flughafen gekommen.
+++ 17.01.2024: Glätte in Hamburg - Winterdienst im Einsatz +++
Überfrierende Nässe und Schnee sorgen im Norden am Mittwoch für glatte Straßen. Bereits seit 1.00 Uhr nachts war in Hamburg deshalb der Winterdienst im Einsatz, wie die Stadtreinigung am frühen Morgen mitteilte. Etwa 280 Fahrzeuge und insgesamt rund 700 Einsatzkräfte seien mit der Räumung von wichtigen Verkehrsstraßen, Busbuchten, ausgewählten Rad- und Gehwegen sowie Zebrastreifen beschäftigt. Zu nächtlichen Unfällen sei es aufgrund der Glätte jedoch nicht gekommen, sagte ein Sprecher der Polizei.
+++ 17.01.2024: Glatte Straßen in Baden-Württemberg - viele Unfälle im Südwesten +++
Im Südwesten Deutschlands hat es am Mittwochmorgen erste Unfälle wegen glatter Straßen gegeben. Dabei blieb es zunächst überwiegend bei Blechschäden. Die Polizei registrierte allein im Süden Baden-Württembergs etwa 30 Unfälle. Wie ein Sprecher sagte, sind dabei zwei Menschen leicht verletzt worden. Vor allem die Landkreise Konstanz, Rottweil und Tuttlingen seien betroffen.
Viele Unfälle wegen Glatteis gab es laut Polizei auch in Freiburg. Es seien bisher überwiegend Verkehrsunfälle mit Blechschäden zu verzeichnen, heiß es. "Einsatzkräfte sind verstärkt im Einsatz, um Unfallstellen zu sichern und Verletzten schnellstmöglich Hilfe zukommen zu lassen."
+++ 17.01.2024: Erster Regen im Westen Deutschlands - Wetterdienst warnt vor Glatteis +++
Im Westen Deutschlands haben am Mittwochmorgen erste Regenfälle eingesetzt. In Trier regnete es gegen 7.00 Uhr leicht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Morgen vor einer sehr hohen Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen in einem Streifen von Trier und bis nach Frankfurt am Main. In den betroffenen Regionen in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg sei die Glättegefahr sehr hoch. In der Warnmeldung hieß es: "Große Gefahr für Leib und Leben durch gefrierenden Regen mit starkem Eisansatz; verbreiteten Eisbruch." Aufenthalte im Freien und Fahrten sollten unbedingt vermieden werden.
+++ 17.01.2024: Autobahn zwischen Trier und Luxemburg wegen Glatteis komplett dicht +++
Die Blitzeis-Lage wirkt sich derzeit massiv auf den Berufsverkehr im Südwesten Deutschlands aus. Die Autobahn A64 zwischen Trier und Luxemburg ist komplett dicht, wie unter anderem "Focus Online" am Mittwochmorgen berichtet.
+++ 17.01.2024: Glatteis-Wahnsinn! Höchste Alarmstufe in 35 Kreisen +++
In 35 Kreisen hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch die höchste Alarmstufe ausgerufen. Die Experten warnen vor extremem Glatteis. Diese Gebiete sind laut DWD-Warnkarte betroffen:
Eifelkreis Bitburg-Prüm, Kreis Trier-Saarburg und Stadt Trier, Kreis Merzig-Wadern, Kreis Saarlouis, Kreis Vulkaneifel, Kreis Bernkastel-Wittlich, Kreis St. Wendel, Kreis Neunkirchen, Kreis Mayen-Koblenz, Kreis Cochem-Zell, Kreis Birkenfeld, Rhein-Hunsrück-Kreis, Kreis Kusel, Rhein-Lahn-Kreis, Kreis Bad Kreuznach, Kreis und Stadt Kaiserslautern, Kreis Mainz-Bingen und Stadt Mainz, Donnersbergkreis, Rheingau-Taunus-Kreis, Kreis Alzey-Worms, Stadt Worms, Stadt Wiesbaden, Hochtaunuskreis, Main-Taunus-Kreis, Kreis Groß-Gerau, Kreis Bergstraße, Kreis Darmstadt-Dieburg und Stadt Darmstadt, Stadt Frankfurt am Main, Kreis und Stadt Offenbach, Wetteraukreis, Main-Kinzig-Kreis, Odenwaldkreis, Kreis und Stadt Aschaffenburg, Kreis Miltenberg und der Kreis Main-Spessart.
Außerdem ist die komplette Südhälfte der Deutschlandkarte rot eingefärbt. Auch besteht eine Unwetterwarnung wegen Glatteis. Wo es heute besonders brenzlig wird, entnehmen Sie der Warnkarte des Deutschen Wetterdienstes.
+++ 17.01.2024: Mehr als 500 Flüge am Flughafen Frankfurt gestrichen +++
Am Frankfurter Flughafen fallen am Mittwoch zahlreiche Flüge aufgrund der Warnungen vor Schnee und Glätte aus. Wie eine Fraport-Sprecherin am Morgen mitteilte, sind von 1047 geplanten Flügen bereits im Vorfeld 570 annulliert worden. Noch sei unklar, ob weitere hinzukommen, da man erst einmal die Wetterentwicklungen abwarten wolle. Passagieren empfehle man, sich vorab bei den Airlines über ihre Flüge zu informieren und bei Streichungen nicht zum Flughafen zu kommen.
+++ 16.01.2024: Wetterdienst warnt vor starkem Schneefall im Süden von NRW +++
Der Deutsche Wetterdienst hat für Mittwoch vor größeren Beeinträchtigungen auf Straßen und Schienen durch unwetterartigen Schneefall im Süden Nordrhein-Westfalens gewarnt. Es werde dort mancherorts stark schneien, teilten die Meteorologen am Dienstagabend in Essen mit. Das Wetter werde «teils unwetterartig».
Im Siegen-Wittgensteiner Land und im Hochsauerland werden bis Donnerstagmorgen binnen 24 Stunden 15 bis zu 25 Zentimeter Neuschnee erwartet, mancherorts könnten es sogar 35 Zentimeter sein. Nördlich der Linie Düsseldorf-Paderborn gibt es der Schätzung zufolge hingegen nur etwa einen Zentimeter Neuschnee.
+++ 16.01.2024:Schnee und Eis: Frankfurter Flughafen erwartet viele Ausfälle +++
Der Frankfurter Flughafen erwartet wegen des angekündigten Schneefalls und Eisregens zahlreiche Flugausfälle. Den ganzen Mittwoch (17. Januar) und auch noch am Donnerstag könne nur ein stark eingeschränkter Flugverkehr stattfinden, teilte die Betreibergesellschaft Fraport am Dienstag mit. Passagiere sollten sich über ihre Flüge informieren und bei Streichungen nicht zum Flughafen kommen. Für Mittwoch sind am größten deutschen Flughafen rund 1.030 Flugbewegungen geplant. Die Airlines streichen bei Unwetterwarnungen schon am Vortag ihr Programm zusammen.
Im Luftverkehr stehe die Sicherheit an erster Stelle, erläuterte Fraport. Bei massivem Schneefall und Eisregen könnten die Start- und Landebahnen trotz kontinuierlichem Winterdienst nicht schnee- und eisfrei gehalten werden. Vor der Freigabe einer Bahn müsse erst über Testfahrten ein sicherer Reibungskoeffizient nachgewiesen sein. Ein weiterer Engpass ist die Flugzeugenteisung. Das aerodynamische Profil des Flugzeugs darf durch Schnee- oder Eisbelag in keiner Weise beeinträchtigt werden.
+++ 16.01.2024: Deutscher Wetterdienst warnt vor Eisregen und starkem Schneefall +++
In der Mitte Deutschlands kommt es demnach zu starkem Schneefall. Südlich angrenzend fällt "länger andauernder und kräftiger gefrierender Regen". Der DWD warnte davor, dass die Unwetterlage "großräumige Auswirkungen im Straßen- und Schienenverkehr" haben werde. In weiten Teilen Hessens sollen 15 bis 30 Zentimeter Schnee in 12 bis 24 Stunden fallen, höhere Mengen nicht ausgeschlossen. Auch nördlich des Mains gibt es anhaltende und teils kräftige Schneefälle. Bis in die Abendstunden des Mittwochs fällt vor allem entlang und südlich von Main und Mosel gefrierender Regen, verbreitet bildet sich Glatteis. Der DWD warnt vor "extremem Eisansatz an Gegenständen, Bäumen und Oberleitungen sowie erhöhter Eisbruchgefahr". Tiefstwerte liegen zwischen plus 6 Grad am Hochrhein und minus 6 Grad im Norden.
Mehr dazu erfahren Sie hier: Unwetter-Fahrplan! Hier droht am Mittwoch Extremwetter mit Schnee und Blitzeis
In der Nacht auf Donnerstag geht vom Main aus in Richtung Süden der Niederschlag in Schnee über. Von Rheinland-Pfalz und Südhessen bis nach Thüringen und Sachsen fallen 5 bis 10, örtlich bis zu 15 Zentimeter Neuschnee. Im Tagesverlauf fällt in der Südosthälfte weiter Schnee, in tieferen Lagen anfangs Regen, später auch dort Schnee. Sonst gibt es einzelne Schneeschauer, dazwischen Auflockerungen. Die Temperaturen liegen zwischen 0 und 4 Grad, im Südwesten steigen sie bis zum Mittag auf bis zu 9 Grad. Dazu weht schwacher bis mäßiger, im Süden auffrischender Wind.
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bua/fka/news.de/dpa