Deutschland muss sich in dieser Woche vielerorts auf Winter-Wetter einstellen. Derzeit strömt von der Nordsee her bitterkalte Polarluft ein. Am Mittwoch drücken milde Luftmassen dagegen. Dadurch droht an der Grenze ein Schneechaos.
Turbulentes Winterwetter in Deutschland! Zunächst sorgt einströmende Polarluft für Schnee bis in tiefere Lagen. Zur Wochenmitte verschärft sich die Wetterlage dramatisch. Über der Bundesrepublik bildet sich eine Luftmassengrenze mit fatalen Folgen.
Polarluft strömt nach Deutschland: Meteorologen warnen vor Schnee, Glätte und Wintergewittern
Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, strömt derzeit am Rand eines umfangreichen Tiefdrucksystems über Nordeuropa maritime Polarluft nach Deutschland. Dadurch kommt es am Montag (15.01.2024) von der Nordsee her immer wieder zu teils kräftigen Schnee- und Graupelschauern. Auch in tieferen Lagen müsse daher mit Glätte gerechnet werden. In den Mittelgebirgen seien teils 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee innerhalb von zwölf Stunden möglich, teils sogar 20 Zentimeter in den Staulagen. Zudem drohen teils Wintergewitter.
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Achtung, gewaltige Schneemassen und Eisregen! HIER sorgt die Luftmassengrenze für turbulentes Winter-Wetter
In der Nacht zum Dienstag droht laut DWD verbreitet Glätte durch Schnee, Eis und überfrierende Nässe. "In einem Streifen ausgehend von der deutschen Bucht über Ostniedersachsen und Hamburg bis nach Südbrandenburg und Ostsachsen anhaltende Schneeschauer und Ausbildung einer Schneedecke zwischen 2 und 7 Zentimeter, örtlich um 10 Zentimeter in 12 Stunden möglich", ist im aktuellen Warnlagebericht des DWD zu lesen. Am Dienstag beruhigt sich das Wetter und die Schneeschauer lassen nach. Doch das ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Der Deutsche Wetterdienst warnt zur Wochenmitte vor einer "signifikanten Wetterlage" mit "markanten Schneefällen und Glatteis". Schuld ist einströmende milde Luft. Dadurch kommt es zu einer Luftmassengrenze über der Mitte des Landes. Es drohen teils kräftige Niederschläge. Während in der Landesmitte mit gewaltigen Schneemassen zu rechnen sei, werden im Süden kräftige Regenfälle erwartet. Direkt an der Grenze droht Eisregen. "Unwetterartige Entwicklungen nicht ausgeschlossen", meldet der DWD. Ab Freitag soll sich das Wetter deutlich beruhigen.
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bua/fka/news.de
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