Im US-Bundesstaat Montana wurde ein zweifacher Großvater Opfer einer brutalen Bären-Attacke. Der aggressive Grizzly entstellte sein Gesicht und fügte ihm weitere Verletzungen am ganzen Körper zu. Jetzt sprach der Senior über den Angriff.
Ein Ausflug in den Custer Gallatin National Forest, Montana, wurde für einen 61-jährigen Amerikaner zu einem Horror-Trip. Rudy Noorlander wurde von einem Grizzly-Bären attackiert. Das wilde Tier riss ihm den Unterkiefer ab und fügte ihm weitere schwere Verletzungen zu. Doch der zweifache Großvater hatte Glück im Unglück und überlebte den Angriff. Jetzt hat er erstmals über das traumatische Erlebnis und seine Genesung gesprochen.
Brutale Bären-Attacke in den USA: Grizzly reißt Großvater (61) den Unterkiefer ab
Wie Rudy Noorlander gegenüber "Fox News Digital" erzählte, war er am 8. September 2023 in dem Wald unterwegs, als er einem Vater und dessen Sohn zu Hilfe eilte, die gerade ein erlegtes Reh bergen wollten. Diese wollte er vor dem Bären schützen. Es gelang Noorlander dabei allerdings nicht, sein Bärenspray einzusetzen oder einen Schuss aus seiner Waffe abzugeben. Das rund 2,70 Meter große Tier packte seine untere Gesichtshälfte und ließ nicht los. Rudy Noorlander spricht vom "ekelhaftesten Zungenkuss seines Lebens". Er schilderte weiterhin: "An den eigentlichen Vorfall kann ich mich kaum noch erinnern. Ich erinnere mich, dass ich die Waffe auf ihn richtete, den Abzug drückte - es gab einen Fehlschuss. Er hatte mich in der Luft. Er biss zu und ich schrie 'Hilfe!'"." Danach habe ihn das Raubtier losgelassen. Er erinnere sich lediglich noch daran, wie der Bär schließlich wieder durch die Bäume davonlief.
OP nach Bären-Angriff im Custer Gallatin National Forest, Montana: Rudy Noorlander bleibt positiv
Rudy Noorlander wurde mit Kratzern auf der Brust und Bissspuren an Armen und Beinen in ein Krankenhaus eingeliefert. Den Ärzten gelang es ein seinen Kiefer zu rekonstruieren. Er habe allerdings nach wie vor Probleme beim Sprechen, Essen, Zähneputzen und eine ständig trockene Zunge. Dennoch ist er positiv geblieben und sagte gegenüber "Fox News Digital" weiter: "Ich habe meine Familie. [Der Angriff] hat mir geholfen, näher zu Gott zu kommen, hat mir geholfen, einige Probleme zu lösen. Alles in allem ... kann man entweder nach oben oder nach unten gehen, und ich entscheide mich dafür, oben zu sein." Im März 2024 soll Noorlander noch ein weiteres Mal operiert werden.
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