In einer Schule für Kinder mit körperlichen und geistigen Behinderungen kam es zu einem entsetzlichen Unfall. Ein erst zehnjähriger Junge wurde von einem Fahrstuhl zerquetscht. Was bisher bekannt ist.
Man müsste meinen, dass insbesondere an Schulen für körperlich und geistig behinderte Kinder hohe Sicherheitsstandards herrschen und schlimme Unfälle so gut wie ausgeschlossen sind. Doch an der St. Lucy's School in Sydney, Australien, kam es jetzt zu einem tödlichen Unglück.
10-Jähriger in der Schule von Fahrstuhl zerquetscht inSydney
Wie die britischen Zeitung "Mirror" berichtet seien am Mittwoch gegen 14 Uhr (Ortszeit) Rettungskräfte an die Schule im Vorort Wahroonga gerufen worden. Der Grund: Es kam zu einem schlimmen Unfall mit einem erst zehnjährigen Schüler. Der Junge wurde wohl von einem Fahrstuhl zerquetscht. Polizisten hätten ihn eingeklemmt unter dem Aufzug vorgefunden. Er sei noch vor Ort verstorben.
Der Zeitung "Daily Telegraph" zufolge war der Junge Rollstuhlfahrer. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, scheint noch unklar zu sein. Die Polizei verweile für die Ermittlungen auf dem Campus und habe einen Tatort eingerichtet, schreibt "Mirror". Die Bergungsarbeiten dauerten an. Gleich nach dem Notruf sei die Schule teilweise abgeriegelt und 230 Schüler gebeten worden, in ihren Klassenzimmern zu bleiben.
Aufzug-Unglück in australischer Schule: Junge (10) verstarb noch vor Ort
David Raphael, der Direktor der Schule habe ihre Eltern gegen 14.30 Uhr über einen "medizinischen Notfall" informiert und erklärt, dass sich die Abholung der Schüler verzögere. Auch die Eltern des bei dem Unfall verstorbenen Jungen seien benachrichtigt worden.
In einem Statement heiße es vonseiten der Schulleitung, die Schule bleibe "bis auf weiteres für Schüler geschlossen". "Die St. Lucy's School ist sehr traurig, den tragischen Tod eines unserer Schüler heute Nachmittag bestätigen zu müssen. [...] Wir arbeiten mit der ermittelnden Polizei zusammen und sind heute nicht in der Lage, eine weitere Erklärung abzugeben. Wir bitten um Privatsphäre und Raum für unsere Mitarbeiter und Familien, um in dieser schwierigen Zeit zu trauern und uns an unsere wunderbare Schülerin zu erinnern", wird die Schulleitung zitiert.
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