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Fall Madeleine McCann: Lösen diese Chat-Nachrichten endlich das Rätsel um die vermisste Maddie?

Haben die Ermittler im Fall Maddie McCann endlich eine heiße Spur? Chats des Tatverdächtigen Christian B. mit einem Pädophilen könnten laut den Ermittler der Schlüssel zur Aufklärung ihres Verschwindens sein.

Maddie McCann wird seit 16 Jahren vermisst. (Foto) Suche
Maddie McCann wird seit 16 Jahren vermisst. Bild: picture alliance / dpa | Real Madrid Tv

Der Fall Maddie McCann beschäftigt die Nachrichtenwelt heute noch genauso wie am Tag ihres Verschwindens. Im Jahr 2007 war die damals dreijährige Madeleine aus einer Ferienwohnung an der Algarve verschwunden. Seither fehlt von dem Mädchen jede Spur. Obwohl es noch immer keine Leiche gibt, hält die Polizei den verurteilten Sexualstraftäter Christian B. für den Hauptverdächtigen. Der Deutsche soll sich zum Zeitpunkt von Madeleine McCanns Verschwinden in Portugal aufgehalten haben. Angeblich neue Spuren sollen den 46-jährigen Deutschen zudem schwer belasten, wie unter anderem RTL.de berichtet.

Fall Madeleine McCann: Chatverlauf könnte Maddie-Verdächtigen Christian B. überführen

Während Christian B. die Tat bestreitet, wollen die Ermittler einen entscheidenden Hinweis gefunden haben, der den 46-Jährige mit dem mutmaßlichen Verbrechen in Verbindung bringen soll. Demnach haben die Ermittler eine Nachricht auf dem Computer von Christian B. gefunden, die er in einem Pädophilen-Chat veröffentlicht haben soll. Darin brachte er unter dem User-Namen "Wahnsinn-der-holger" seine dunkelsten Fantasien zum Ausdruck: "Etwas Kleines einfangen und tagelang benutzen, das wär´s.", erklärte er einem anderen Pädophilen. Sein Chatpartner soll daraufhin erklärt haben, dass das nicht ganz ungefährlich sei: "Och, wenn die Beweise hinterher vernichtet werden", schrieb "Wahnsinn-der-holger" darauf zurück.

Kryptische Nachricht aufgetaucht! Spricht Christian B. hier über Maddie McCann?

Die Polizei wurde auf die abscheulichen Chats aufmerksam, weil B.'s Freundin ihn 2015 wegen eines Angriffs angezeigt hatte und daraufhin eine Durchsuchung seiner Wohnung erfolgte. Jedoch stieß eine weitere Nachricht bei den Ermittlern auf Interesse. Brückner schreibt in dieser ganz offen darüber, dass er gerne ein kleines Mädchen entführen und töten wolle. Dies bestätigte Staatsanwalt Hans Christian Wolters gegenüber der BBC. Auch von einer Vernichtung von Beweismitteln habe er gesprochen. Was am meisten Aufmerksamkeit erregt: Der User "Wahnsinn-der-holger" verwendet die Buchstaben "MM", was laut Wolters eine kryptische Anspielung auf Maddie McCann sein könnte. "Das ist natürlich von Bedeutung für uns. Es könnte ein Teil des größeren Puzzles sein", erklärte Wolters.

Christian B. verbüßt bereits Haftstrafe für Vergewaltigung - Hat er auch Maddie auf dem Gewissen?

Der 46-Jährige sitzt derzeit in Norddeutschland eine siebenjährige Haftstrafe für die Vergewaltigung einer 72-jährigen Amerikanerin in Praia da Luz im Jahr 2005 ab - demselben Gebiet, in dem Maddie verschwand. Er wird in einem Hochsicherheitsgefängnis in Oldenburg, in der Nähe von Bremen, festgehalten. Ihm wird eine Reihe weiterer Verbrechen in der Region zwischen 2000 und 2017 vorgeworfen. Demnach soll er zwei sexuelle Übergriffe auf Kinder und drei Vergewaltigungen begangen haben, von denen er zwei an seinem ehemaligen Wohnsitz in Praia da Luz gefilmt haben soll.

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/hos/news.de

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