Kunden von Netflix, Amazon Prime und PayPal sowie diverser Banken müssen sich aktuell vor Betrügern in Acht nehmen. Diese wollen mithilfe von Fake-Mails an die Zugangsdaten ihrer Opfer gelangen. So können Sie sich vor Ärger schützen.
Mit sogenannten Phishing-Mails versuchen Betrüger:innen immer wieder, an persönliche Zugangsdaten ahnungsloser Internet-Nutzer:innen zu kommen. Dies tun sie häufig, in dem sie sich für ein großes Unternehmen oder eine große Bank ausgeben und mit Kontensperrungen oder eingeschränkten Funktionen drohen. Kunden von Netflix, Amazon Prime und PayPal sollten aktuell besonders Acht geben.
Achtung, Abzocke! Betrug mit Phishing-Mails bei Netflix, Amazon Prime und PayPal
Denn wie die "Bild" berichtet, haben sich die Kriminellen neue Betrugsmaschen ausgedacht. Datenklauer fordern Netflix-Kunden mit täuschend echt aussehenden Mails zur Aktualisierung ihrer Zugangsdaten auf und drohen dabei mit einer Aussetzung des Kontos. Prime-Kunden sollen ein Rabattangebot von 98 Prozent annehmen, um ihre Mitgliedschaft verlängern zu können und werden dabei mit einer angeblich nicht korrekten Zahlungsart getäuscht. PayPal-Kunden werden mit einem Link gelockt, auf dem sie eine "gewünschte Aufgabe" erfüllen sollen, um wieder vollständigen Zugriff auf ihr angeblich eingeschränktes Konto zu erhalten. Auch bei einigen Banken würden Betrüger aktuell mit Sperrung des Kontos oder Einschränkungen im Zahlungsverkehr drohen. Aktuelle Warnungen dazu lesen Sie hier. Verbraucherschützer empfehlen, solche E-Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben. Auf keinen Fall sollten irgendwelche Links in der Mail angeklickt oder Dateianhänge geöffnet werden.
Wie kann man Phishing-Mails erkennen?
Doch woran erkennt man überhaupt, dass es sich um Phishing-Mails handelt? Die Verbraucherzentrale hat dazu unter anderem folgende Hinweise:
- Grammatik- und Rechtschreibfehler in der Mail
- Mail in fremder Sprache geschrieben
- Anrede unpersönlich (z.B. Sehr geehrter Kunde), eigener Name fehlt
- Aufforderung zum dringenden Handeln erhalten
- Aufforderung, persönliche oder sensible Daten wie PIN anzugeben
- Aufforderung, eine Datei zu öffnen
- Aufforderung, Links anzuklicken oder Formulare auszufüllen
- noch nie Mails von Anbieter/Bank erhalten oder selbst gar kein Kunde
Weitere Handlungsempfehlungen zu Phishing-Mails lesen Sie auf der Webseite der Verbraucherzentrale.
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