Der Winter naht und die Deutschen drehen ihre Heizungen wieder auf. Doch obwohl die Energiekrise vorerst überstanden zu sein scheint, droht ein Heizkosten-Hammer. Wir verraten Ihnen, worauf Sie jetzt achten sollten und wie Sie bares Geld sparen können.
Langsam aber sicher wird es immer kälter in Deutschland. Laut aktueller Wettervorhersage könnten in dieser Woche sogar die ersten Schneeflocken vom Himmel fallen. In zahlreichen deutschen Haushalten wird deshalb schon kräftig geheizt.
Heizkosten-Hammer! Verbrauchern in Deutschland droht nächster Teuer-Winter
Doch obwohl die Energiekrise vorerst überstanden zu sein scheint, könnte den Deutschen der nächste Teuer-Winter drohen. Davor warnt aktuell das Vergleichsportal Verivox. Im Auftrag der "Bild" hat Verivox sich die Gastarife verschiedener Anbieter angesehen und interessante Erkenntnisse für die Kunden und Kundinnen zusammengetragen.
Heizkosten durch Anbieterwechsel senken - Verbraucher müssen aktiv werden
Fakt ist: Das Heizen bleibt weiterhin teuer. Um einen günstigen Tarif zu ergattern, müssen Verbraucher aktiv werden. Verivox rät zu einem Vergleich der Gaspreise und bei Bedarf zu einem Anbieterwechsel. Weiterhin warnt Verivox vor einer gefährlichen Kostenfalle, die viele Verbraucherinnen und Verbraucher möglicherweise übersehen könnten. Nachdem zahlreiche Versorger ihre Preise im Zuge der Energiekrise erhöht hatten, haben sich etliche Gaskunden in die sogenannte Grundversorgung ihrer Stadtwerke gerettet. "Diese war in vielen Fällen erheblich günstiger", erklärt die "Bild". Doch das habe sich inzwischen wieder geändert.
Heizkosten-Schock in der Grundversorgung - So sparen Sie jetzt bares Geld
"Während in der örtlichen Grundversorgung, also dem regionalen Stadtwerk vor Ort, im bundesweiten Durchschnitt 14,62 Cent pro Kilowattstunde Gas fällig werden, zahlen Neukunden im Schnitt nur noch 8,7 Cent", heißt es dazu bei der "Bild". Eine Familie mit 20.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch würde in der Grundversorgung durchschnittlich 2.924 Euro im Jahr für Gas zahlen. Im Neukundentarif wären allerdings nur 1.740 Euro fällig. Heißt: Diese Familie würde 1.184 Euro mehr zahlen, als sie müsste.
Energie-Experte rät zu Anbieter-Wechsel und Preisvergleich vor heizstarken Wintermonaten
Was vielen nicht bewusst ist: Kunden können die Grundversorgung jederzeit verlassen und den Anbieter wechseln. Das ist per Gesetz vorgeschrieben. Die Kündigungsfrist beträgt in der Regel nur zwei Wochen. Ein Anbietervergleich lohnt sich also vor dem Winter in jedem Fall. Wie viel man spart, hängt vom eigenen Tarif sowie vom Jahresverbrauch ab. "Die heizstarken Wintermonate liegen noch vor uns. Wer jetzt noch wechselt, spart bares Geld und sichert sich günstiges Gas über den ganzen Winter", so Verivox-Energieexperte Thorsten Storck gegenüber der "Bild".
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fka/news.de
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