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Fall Maddie McCann: Darum entschuldigt sich die Polizei bei Madeleines Eltern

16 Jahre nach dem Verschwinden von Madeleine McCann hat sich die portugiesische Polizei bei den Eltern der Vermissten entschuldigt. Nun richtet sich ihre volle Aufmerksamkeit auf den deutschen Maddie-Verdächtigen Christian B., heißt es.

16 Jahre nach dem Verschwinden der kleinen Maddie McCann hat sich die portugiesische Polizei bei den Eltern des Mädchens entschuldigt. (Foto) Suche
16 Jahre nach dem Verschwinden der kleinen Maddie McCann hat sich die portugiesische Polizei bei den Eltern des Mädchens entschuldigt. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Joe Giddens

16 Jahre nach dem Verschwinden der kleinen Maddie McCann hat sich die portugiesische Polizei bei den Eltern des vermissten Mädchens entschuldigt, wie von der "BBC" berichtet wird. Wie und warum kam es dazu?

16 Jahre nach Maddie McCann Verschwinden: Portugiesische Polizei entschuldigt sich bei Madeleines Eltern

Demnach reiste eine hochrangige Delegation der portugiesischen Polizei nach England, um sich bei den McCanns für die Art und Weise, wie die Ermittlungen damals geführt wurden und auch für die Behandlung der Familie von Maddie zu dieser Zeit, zu entschuldigen. Das Treffen fand bereits Anfang dieses Jahres statt, wie von der "Bild" berichtet wird.

Polizei verdächtige Maddies Eltern und bot ihnen sogar einen Deal an

Im Jahr 2007 verschwand die damals Dreijährige aus einer Ferienanlage an der Algarve in Portugal. Zu dieser Zeit wurden auch die Eltern des Mädchens, Kate und Gerry McCann, zeitweise beschuldigt, in den Vorfall verwickelt zu sein. Immer wieder wurden Kate und ihr Mann Gerry im Rahmen der Maddie-Ermittlungen von der Polizei befragt, die glaubte, das Paar habe eine Entführung inszeniert und die Leiche seiner Tochter versteckt. Kate McCann gab an, dass ihr sogar ein Deal vorgeschlagen wurde, in dem sie den Tod ihrer Tochter zugeben sollte, um im Gegenzug eine mildere Strafe zu erhalten.

Fall Madeleine McCann: Ermittler halten Deutschen Christian B. für Entführer

Heute geht die portugiesische Polizei jedoch davon aus, dass der Deutsche Christian B. das Kind aus der Ferienanlage entführt hat. Aktuell verbüßt der 46-Jährige in Deutschland eine siebenjährige Haftstrafe aufgrund einer Vergewaltigung. Bis heute leugnet er jegliche Verwicklung in das Verschwinden von Maddie. Seit fünf Jahren führen die deutschen Behörden Ermittlungen gegen ihn durch, allerdings wurde er nie offiziell angeklagt.

Staatsanwalt hofft auf Durchbruch! Werden die Maddie-Ermittlungen 2024 endlich abgeschlossen?

Hans Christian Wolters, einer der deutschen Staatsanwälte, die sich mit dem Fall befassen, hofft darauf, die Ermittlungen im kommenden Jahr abschließen zu können. In einem Interview mit der BBC sagte er: "Es ist wie ein großes Puzzle, bei dem wir bereits einige wichtige Teile haben, jedoch fehlen uns noch einige. Wir haben den Glauben, dass er in das Verschwinden von Madeleine McCann involviert war, und wir vermuten, dass er auch für den Tod von Madeleine McCann verantwortlich ist."

Mehr dazu lesen Sie hier: Prozess gegen Maddie-Verdächtigen soll "bald" beginnen

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