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Nach Massenschießerei in Lewiston (Maine): Polizei findet mysteriösen Brief in Haus von Amok-Schütze Robert C.

Einen Tag nach der abscheulichen Massenschießerei in der US-Stadt Lewiston (Maine) mit 18 Toten ist der verdächtige Amok-Schütze weiter auf der Flucht. Bei der Durchsuchung seines Hauses stießen die Ermittler nun auf eine mysteriöse Notiz.

Mit einem Großaufgebot sucht die Polizei nach dem Amok-Schützen. (Foto) Suche
Mit einem Großaufgebot sucht die Polizei nach dem Amok-Schützen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Steven Senne

Nach einem Amoklauf mit 18 Toten in Lewiston im US-Bundesstaat Maine sucht die Polizei weiter mit einem Großaufgebot nach dem flüchtigen Täter. Gesucht wird der 40-jährige Robert C. Der Ex-Militär, der sich zuletzt wegen psychischer Probleme in einer Einrichtung befunden haben soll, gilt als bewaffnet und gefährlich. Bei der Durchsuchung seines Hauses stießen die Ermittler am Donnerstagabend auf eine mysteriöse Notiz, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten.

Nach Massenschießerei in Maine: Polizei findet mysteriösen Brief von gesuchtem Amok-Schützen

Die Entdeckung machten die Ermittler laut "NBC News" in Cs verwahrlostem Haus in Bowdoin. Derzeit versucht die Polizei festzustellen, ob das Schreiben, dessen Inhalt nicht bekannt gegeben wurde, Aufschluss über das Motiv für das Blutbad am Mittwochabend gibt, so der Sender. Wie die Strafverfolgungsbehörden weiter erklärten, soll der Brief an den Sohn von C. adressiert sein.

Floh Robert C. mit einem Boot? Küstenwache schaltet sich in Suche nach Vermisstem ein

In der Zwischenzeit hat die Küstenwache ein Überwachungsflugzeug und Boote von Boothbay aus gestartet, um sich der Fahndung nach dem mutmaßlichen Massenmörder anzuschließen, an der bereits lokale, regionale, staatliche und bundesstaatliche Beamte beteiligt sind, sagte Küstenwache Chief Petty Officer Third-Class Diolanda Caballero gegenüber NBC. Demnach wurde Cs Auto in der Nähe eines Bootsanlegers in Lisbon gefunden, so die Behörden. Dort wird ein Boot vermisst, von dem angenommen wird, dass es C. gehört.

Täter suchte Tatorte wohl nicht zufällig aus: Suchte C. nach seiner Ex-Freundin?

Zudem wurde bekannt, dass C. die beiden Tatorte - eine Bar und ein Bowlingcenter - wohl nicht zufällig ausgewählt hat. Informationen von "ABC News" zufolge hat eine Quelle der Strafverfolgungsbehörden berichtet, dass der Täter Robert C. direkte Verbindungen zu beiden Orten hat. Demnach soll ein Ort mit seiner Ex-Freundin in Verbindung stehen. Cs Schwester äußerte am Donnerstagabend den Verdacht, C. könnte seine Ex-Freundin in dem Bowlingcenter und dem Restaurant gesucht haben.

Familie bittet Robert C., sich zu stellen

In einer Textnachricht an den Sender CNN erklärte Cs Bruder zudem, dass seine Familie "den Strafverfolgungsbehörden auf jede erdenkliche Weise geholfen hat" und dass sie Robert dringend auffordern, sich zu stellen. Ob Robert auf ihre Bitte reagiert hat, ließ er unbeantwortet.

Nachbar sicher: Robert C. kann sich ewig verstecken, wenn er will

Währenddessen melden sich immer mehr Bekannte und ehemalige Weggefährten von Robert C. zu Wort. Ein Nachbar von Cs Familie sagte im Gespräch mit der "New York Post", dass es schwierig sein wird, C. zu finden. "Das ist sein Revier. Ich meine, er ist hier aufgewachsen. Er kennt die Gegend sehr gut. Er ist in der Lage, sich lange Zeit zu verstecken, wenn er nicht gefasst werden will. Es gibt viele Orte, an denen man sich im Wald aufhalten kann, ohne gesehen zu werden", so Rick Goddard im Gespräch mit der "New York Post".

C. ist ein erfahrener Naturliebhaber und ausgebildeter Schütze der US Army Reserve, der Berichten zufolge zu den besten Schützen seiner Einheit gehörte. Er trat 2002 in die Armee ein und ist Spezialist für Erdölversorgung.

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