Der Beginn der Karnevalssaison ist für Köln immer eine Herausforderung, weil jede Menge Partytouristen in die Stadt strömen. Die Polizei warnt die Narren bereits davor, bestimmte Kostüme zu tragen.
Am 11.11. starten die Narren traditionell in die fünfte Jahreszeit. Die Stadt Köln bereitet sich bereits auf einen Massenandrang zum Karnevalsauftakt vor. Die Kölner Polizei warnt Karnevalisten nun vor einigen Kostümen. Auf welche Verkleidung Sie besser verzichten, verraten wir Ihnen hier.
Karnevals-Auftakt in Köln am 11.11.2023: Polizei bereitet sich auf Tausende Narren vor
Der Start in die Karnevalssaison ist für Köln zwar immer eine Herausforderung, doch in diesem Jahr fällt der 11.11. auf einen Samstag. Tausende Menschen werden im "Kwartier Latäng" rund um die Zülpicher Straße erwartet. Eine besondere Herausforderung ergibt sich in diesem Jahr aus dem Umstand, dass in dem Viertel auch die größte Kölner Synagoge liegt. Sie werde angesichts der vielen antisemitischen Straftaten seit den Terroranschlägen auf Israel mit Gittern abgesperrt und besonders gesichert, kündigte der Polizei-Einsatzleiter Frank Wißbaum an.
Auf DIESE Kostüme sollten Sie verzichten
Zudem appelliert er an alle Feiernden, Kostüme auf die derzeitige Krisensituation abzustimmen und zum Beispiel auf echt aussehende Waffenattrappen zu verzichten. "Ich male mir gar keine Bilder aus, dass irgendwer mit einer Anscheinswaffe alkoholisiert vor der Synagoge rumläuft und 'Free Palästina' ruft", sagte Wißbaum. "Wer jetzt meint, eine Verkleidung als Terrorist haben zu müssen, der ist offensichtlich nicht in der Lage, die 'Tagesschau' abends zu sehen."
Das Kölner Studentenviertel rund um die Zülpicher Straße gilt mit seinen vielen Bars und Kneipen schon lange als Mega-Hotspot, der auch an normalen Wochenenden viele Partytouristen von auswärts anzieht. An Karneval kommt es in Verbindung mit exzessivem Alkoholkonsum regelmäßig zu unschönen Begleiterscheinungen, die die Bewohner verärgern. Im vergangenen Jahr hatte das Ordnungsamt die Feiernden am 11.11. aufgerufen, "nicht in Hauseingänge zu urinieren und sich ein bisschen zu benehmen".
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bua/news.de/dpa
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