Eine außergewöhnliche Sturmflut wütete an den Küsten von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Zwar sind die Schäden noch nicht zu beziffern, sie dürften aber hohe Millionenbeträge erreichen. Bilder und Videos dokumentieren den Wetter-Horror.
Ein extremer Herbststurm wütete in Norddeutschland. Während eine schwere Sturmflut für außergewöhnlich hohe Wasserstände an den Küsten von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sorgte, wurde an der Nordsee das Wasser aus dem Wattenmeer gedrängt. Statt Sturmflut gab es hier Sturmebbe.Zahlreiche Bilder und Videos in den sozialen Netzwerken dokumentieren den Wetter-Horror.
Nach Sturmflut an Ostsee! Experten befürchten Millionenschäden in Schleswig-Holstein
An der Küste von Schleswig-Holstein hat die Sturmflut Millionenschäden angerichtet. Jedoch können Experten erst damit beginnen, die Schäden zu erfassen, sobald das Wasser abgelaufen ist. Neben Deichen und Hochwasserschutzanlagen sind auch Hafenanlagen, Uferbefestigungen und Gebäude beschädigt und sogar zerstört worden. Zudem verursachen Sturmfluten an Stränden hohe Kosten, wenn diese ins Meer gerissen und später wieder aufgefüllt werden müssen. Der Leiter des Stabes Katastrophenschutz im Innenministerium Schleswig-Holsteins sprach in der Nacht zum Samstag bereits von Schäden in dreistelliger Millionenhöhe.
#Sturmflut #Ostsee
— Sven Tredup (@waIdKauz) October 21, 2023
Ostseebad Binz 10:00 Uhr. pic.twitter.com/K1y6obI4JA
So sieht es aktuell in #Scharbeutz aus. Der Wind hat sich gelegt, momentan kein Regen. Tw. starke Schäden an Strandgebäuden, die Dünen zu einem Drittel weg. Feuerwehr im Einsatz.#Sturmflut #Ostsee #Lübeck pic.twitter.com/slaueqBAKt
— Sir_Ed ???????? (@Sir_Ed_) October 21, 2023
So sah es in Eckernförde zwischen Südstrand und Altenhof aus.
— Der Wichtel (@Der_Wichtel) October 21, 2023
Ein paar Spinner haben die Brandung zum surfen genutzt.#Ostsee #Eckernförde #Sturmflut pic.twitter.com/JUYBMIKr5i
Da hoffen wir dann noch auf ein paar heile Bötchen an der Ostsee???? #Ostsee #Sturmflut pic.twitter.com/gsGDQ1kvmG
— Freedom without prohibitions???????????????????????????????? (@GerjetM) October 21, 2023
Während an der Ostsee eine schwere Sturmflut wütete, herrschte in Hamburg extremes Niedrigwasser. Der starke Wind aus Osten hatte die Ebbe so sehr verstärkt, dass Schiffe nicht mehr ablegen konnten. Man spricht dann auch von Sturmebbe. Barkassen lagen im Hamburger Hafen auf Grund und konnten die Fleete nicht mehr befahren. Laut Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) soll der Wasserstand in St. Pauli am Freitag um 15.36 Uhr sogar bis zu 2,5 Meter unter dem mittleren Niedrigwasser liegen. Das sei "sehr ungewöhnlich".
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bua/news.de/dpa
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