Wie kann ein Vater einem Kind nur so etwas antun? Berichten zufolge ließ der Mann seinen eigenen Sohn verhungern. Der Körper des 12-Jährigen war bereits von Maden übersät, als Beamte ihn fanden. Der mutmaßliche Killer-Vater ist auf der Flucht.
Ein Vater ist auf der Flucht, nachdem sein 12-jähriger Sohn tot in dessen Wohnung aufgefunden wurde. Wie das US-Magazin "People" erfahren haben will, sei der abgemagerte Körper des Jungen beim Auffinden mit Maden übersät gewesen.
Killer-Vater auf der Flucht! Er soll seinen 12-jährigen Sohn getötet haben
Aufgefunden wurde die Leiche von Jacarie Robinson am 10. Oktober in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin. Seither wird sein Vater Romuan J. Moye (45) fieberhaft von den Behörden gesucht. Es wurde ein Haftbefehl unter anderem wegen chronischer Vernachlässigung eines Kindes mit Todesfolge und unterlassener Anzeige des Todes eines Kindes erlassen.
Leiche des Jungen war bereits verwest
Beamte des Milwaukee Police Department fanden Jacarie tot in einem Wohnkomplex, wie "People" unter Berufung auf die Polizei erklärt. Als die Beamten die Wohnung betraten, sei Jacaries toter Körper bereits verwest gewesen. "Die Leiche war extrem unterernährt und abgemagert und wies eine leichte Verwesung auf", heißt es in dem Polizeibericht.
Bruder findet 12-Jährigen tot in Wohnung von Vater
Alarmiert wurde die Polizei von Moyes 21-jährigem Sohn, der den Beamten mitteilte, dass normalerweise seine drei jüngeren Geschwister im Alter von 17, 15 und 12 bei ihrem Vater lebten. In den vergangenen Wochen habe Jacarie jedoch allein bei seinem Vater gelebt, da seine Geschwister bei ihrer Mutter geblieben waren.
Jacarie zum Todeszeitpunkt völlig abgemagert - Mutmaßlicher Killer-Vater auf der Flucht
Was genau zwischen Romuan und seinem Sohn vorgefallen ist, blieb zunächst unklar. Eine Autopsie von Jacaries Leiche ergab jedoch, dass er gebrochene Rippen und andere Brüche erlitten hatte und dass sein Körper zum Todeszeitpunkt nur noch 24,5 Kilogramm wog. Von dem mutmaßlichen Killer-Vater fehlt währenddessen weiter jede Spur. Ihm drohen bis zu 82 Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 45.000 Dollar, wenn er für schuldig befunden wird, sagte die Staatsanwaltschaft laut "TMJ4 News". Die Ermittlungen in dem schockierenden Fall dauern an.
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sba/rad/news.de
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