Erstellt von - Uhr

Dmitry Belyayev ist tot: Russischer Extremsportler stirbt bei Fallschirmspringen zu Putins 71. Geburtstag

Weil Wladimir Putin am Samstag, 7. Oktober, seinen 71. Geburtstag feiert, wurde ihm zu Ehren ein Extremsport-Wettbewerb in Tschetschenien veranstaltet. Doch dabei kam ein russischer Top-Fallschirmspringer auf tragische Weise ums Leben.

Russische Fallschirmspringer veranstalten einen Wettbewerb anlässlich Wladimir Putins 71. Geburtstag. Dabei starb der Top-Extremsportler Dmitri Belyayev. (Foto) Suche
Russische Fallschirmspringer veranstalten einen Wettbewerb anlässlich Wladimir Putins 71. Geburtstag. Dabei starb der Top-Extremsportler Dmitri Belyayev. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

Trotz seiner Horror-Taten im Ukraine-Krieg hat Wladimir Putin in Russland weiterhin viele Fans. Auch einige Sportler sowie Extremsportler halten dem Kreml-Despoten die Treue. Anlässlich Putins 71. Geburtstag am 7. Oktober 2023 veranstaltete eine Universität in Tschetschenien, die sich der Ausbildung von Spezialeinheiten widmet, jetzt sogar einen internationalen Fallschirmsprung-Wettbewerb zu seinen Ehren. Doch dabei ging etwas ganz übel schief.

Dmitry Belyayev ist tot: Russischer Fallschirmspringer stirbt bei Veranstaltung zu Wladimir Putins 71. Geburtstag

Denn einer der mutigen Extremsportler, der 45-jährige Dmitry Belyayev, starb bei der Veranstaltung. Er war einer der besten Fallschirmspringer Russlands und soll bereits 3.700 Sprünge in seinem Leben absolviert haben, heißt es. Ein tragisches Video, das die britischen Medien "The Sun" und "Daily Mail" verbreiteten, zeigt wie der Mann aus großer Höhe mit bereits geöffnetem Fallschirm auf die Erde zurast und schließlich ins Wasser fällt. Sämtliche Wiederbelebungsversuche schlugen fehl. Dmitry Belyayev überlebte den Aufprall nicht.

Extremsportler übte bei Event in Tschetschenien die Fallschirmsprung-Disziplin Swooping aus

Die britischen Boulevardblätter zitieren aus einer Erklärung des russischen Fallschirmspringerverbands: "Nach vorläufigen Angaben machte der Fallschirmspringer beim Landeanflug einen Fehler und berechnete die Höhe des Manövers nicht, wodurch er mit erhöhter Vertikalgeschwindigkeit mit der Wasseroberfläche kollidierte." Der Tod Belyayevs sei ein "irreparabler Verlust für die gesamte Fallschirmsportgemeinschaft". Der Verband sprach den Angehörigen außerdem sein Beileid aus. Bei dem Event in Gudermes führte der aus St. Petersburg stammende Russe eine besonders gefährliche Disziplin des Fallschirmspringens aus - das Swooping, auch Canopy Piloting, genannt. Es gilt dabei auch, Wasser auf dem Boden mit Beinen, Füßen oder Händen zu berühren.

Schon gelesen? Gewaltige Verluste! Panzer, Haubitzen und Minenräumer fliegen in die Luft

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Themen: