Schwerer Flixbus-Unfall mit tödlichen Folgen. Eine Reisegruppe war von Berlin aus nach Italien unterwegs als es zu dem Unglück kam. Eine 19-jährige Frau starb, eine 25-jährige Deutsche wurde schwer verletzt. Was bisher bekannt ist.
Bei einem Flixbus-Unfall sind in Österreich eine Frau getötet und 46 Menschen verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, wurde eine 25-jährige Deutsche mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, nachdem der Bus in den frühen Morgenstunden bei Micheldorf im Bundesland Kärnten umgekippt war. Bei der Toten handelt es sich um eine 19 Jahre alte Österreicherin.
Tödlicher Flixbus-Unfall in Österreich: 19-Jährige stirbt bei Unglück inKärnten
Laut einer Polizeisprecherin war der aus Berlin kommende Reisebus auf dem Weg nach Triest in Italien. Das Fahrzeug kam demnach auf einer Schnellstraße von der Fahrbahn ab, prallte gegen eine Leitschiene und kam auf der Seite zu liegen. Fotos von der Unfallstelle zeigten, dass es sich um einen Doppeldecker des Unternehmens Flixbus handelt.
Bus kam Berlin: 25-Jährige Deutsche nach Flixbus-Unglück schwer verletzt
Ersten Ermittlungen zufolge hätten sich zwei Fahrer sowie 40 Passagiere aus Österreich, Slowenien, Italien, Deutschland und der Ukraine an Bord befunden, sagte die Sprecherin. Ein Fahrer eines nachkommenden Fahrzeuges alarmierte laut Polizei die Einsatzkräfte. Als diese eintrafen, befanden sich noch Verletzte im Bus. Sie wurden teils mit Hilfe von hydraulischen Geräten, teils mit Leitern aus dem Fahrzeug geholt.
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Griff der Fahrer während der Fahrt zur Wasserflasche?
Wie "oe24.at" berichtet, soll sich der Unfall Dienstagmorgen kurz vor 4.45 Uhr zugetragen haben. Die Verletzten seien vom Roten Kreuz in die Krankenhäuser Friesach und Klagenfurt gebracht worden. Das Kriseninterventionsteam der humanitären Bewegung betreue die Leichtverletzten und Betroffenen.
Die Unfallursache steht noch nicht fest. Nun meldete sich der Fahrer. Er soll sich nach eigenen Angaben unmittelbar vor dem Unfall nach seiner Wasserflasche gebückt haben. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Klagenfurt bestätigte am Donnerstag, dass der 27-Jährige Ermittlern gesagt habe, er sei durstig gewesen und habe versucht, die Flasche im Fußraum aufzuheben. Zuvor hatte die "Kronen Zeitung" von der Aussage des Mannes berichtet. Zuvor stand Es stehe die Vermutung im Raum, dass es durch Sekundenschlaf eines Fahrers zu dem Unfall gekommen sein könnte.
Der Sprecher der Staatsanwaltschaft betonte, dass trotz der Aussage des Fahrers die Unfallursache noch nicht feststehe. Fahrtenschreiber müssten noch ausgewertet und technische Gutachten erstellt werden.
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rad/news.de/dpa