In Kalifornien hat sich eine Tragödie um eine 40-jährige Mutter abgespielt. Laura Barajas aß Fisch zum Abendessen. Dabei infizierte sie sich mit einem potentiell tödlichen Bakterium. Daraufhin mussten ihr alle vier Gliedmaßen amputiert werden.
Eine Mutter (40) aus Kalifornien machte sich vor wenigen Wochen Fisch zum Abendessen. Doch diese Mahlzeit wurde ihr zum Verhängnis. Denn Laura Barajas hat nach dem Verzehr des Buntbarsches alle vier Gliedmaßen verloren.
Mutter (40) aus Texas bekommt beide Arme und Beine nach Fischverzehr amputiert
Über das Drama berichteten zunächst übereinstimmend mehrere US-Medien. Demnach hatte sich die Frau mit Vibrio Vulnificus infiziert - einem Bakterium, das in Gewässern vorkommt und zu Haut- und Gewebezerstörung sowie im schlimmsten Fall zu einer Blutvergiftung führen kann. Die Mutter eines sechsjährigen Sohnes hatte sich den Fisch auf einem Markt in San José gekauft. Nach dem Verzehr traten Beschwerden bei ihr auf. Sie kam in ein Krankenhaus, wurde dort über einen Monat lang behandelt. Mitte September musste sie sich schließlich einer lebensrettenden Operation unterziehen, bei der ihr die Arme und Beine amputiert worden.
Laura Barajs infizierte sich mit tödlichem Bakterium Vibrio Vulnificus - Spendenaktion gestartet
Eine Freundin namens Anna Messina sagte gegenüber dem lokalen Sender Kron-TV: "Es war für uns alle sehr schwer. Es ist schrecklich. Das hätte jedem von uns passieren können. Sie hätte fast ihr Leben verloren. Sie war an ein Beatmungsgerät angeschlossen. Sie haben sie in ein künstliches Koma versetzt. Ihre Finger waren schwarz, ihre Füße waren schwarz, ihre Unterlippe war schwarz. Sie hatte eine komplette Sepsis, und ihre Nieren versagten." Anna Messina rief auf gofundme.com auch eine Spendenkampagne ins Leben, um Laura Barajas' Familie in der schweren Zeit zu unterstützen. Es sei nämlich unklar, ob Laura über die Krankenversicherung ihres Mannes Jose mitversichert ist. Bis Montagmorgen kamen bereits mehr als 50.000 US-Dollar zusammen. Das Spendenziel liegt bei 150.000 US-Dollar. Obwohl Infektionen mit Vibrio Vulnificus eher selten sind, starben im vergangenen Jahr 17 Menschen durch das Bakterium.
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