Bei einer Probe der Kunstflugstaffel der italienischen Luftwaffe kam es am Samstag zu einem schrecklichen Vorfall. Ein Flieger krachte zu Boden und explodierte in einem riesigen Feuerball. Mehrere Menschen wurden verletzt, ein Kind starb.
Schockierende Szenen nahe Turin: Bei einer Probe der Kunstflugstaffel der italienischen Luftwaffe ("Frecce Tricolori") stürzte am Samstag ein Flugzeug kurz nach dem Start ab. Nach Medienberichten wurde dabei ein fünfjähriges Mädchen tödlich verletzt.
Flugzeugabsturz nahe Turin: Flieger explodiert in riesigem Feuerball
Auf einem Video in sozialen Medien war zu sehen, wie sich das Flugzeug von seiner Formation trennt, mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Landebahn fliegt und in einem riesigen Feuerball in Flammen aufgeht. Der Pilot der Maschine konnte sich retten, weil er sich rechtzeitig mit seinem Fallschirm aus dem Flugzeug katapultiert hatte, meldete die Nachrichtenagentur Ansa am späten Samstagnachmittag. Zwei Erwachsene sowie ein neunjähriger Junge wurden zudem verletzt und mit Verbrennungen in Turiner Krankenhäuser eingeliefert. Bei der Toten handelt es sich den Angaben zufolge um die Tochter der beiden Erwachsenen.
Aermacchi MB-339PAN of the Frecce Tricolori display team crashed on Saturday during a practice run outside the northern city of Turin, killing a child on the ground. pic.twitter.com/epQ8hnwEQv
— Breaking Aviation News & Videos (@aviationbrk) September 17, 2023
The plane or parts of the plane struck a car carrying a family, killing a 5-year-old girl. A 9-year-old and the parents were being treated for burns. The pilot ejected and also reportedly suffered burns. pic.twitter.com/8evPpRujC2
— Breaking Aviation News & Videos (@aviationbrk) September 17, 2023
Mit Vogelschwarm kollidiert? Ursache für Flugzeugabsturz womöglich Kollision mit Vogelschwarm
Einer ersten Rekonstruktion zufolge traf ein brennendes Teil des Flugzeugs das Auto der Familie, das auf einer nahe gelegenen Landstraße fuhr, berichteten italienische Medien am Abend. Die genauen Umstände des Vorfalls sind bislang unklar. Die Turiner Zeitung "La Stampa" berichtete allerdings, dass die Maschine womöglich mit einem Vogelschwarm kollidiert sei und der Pilot deswegen die Kontrolle über das Flugzeug verloren haben könnte.
Inzwischen hat sich auch der Flugzeugpilot zu dem Unglück geäußert, wie die "Bild" berichtet. Gegenüber der italienischen Zeitung "La Stampa" sagte der 35-Jährige, er habe den Kurs der Maschine so lang wie möglich zu halten versucht. "Dann musste ich mit dem Schleudersitz abspringen, weil das Flugzeug abgestürzt ist." Das Auto soll er dabei nicht gesehen haben.
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bua/news.de/dpa
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