Bei einer Explosion auf der Sonnenoberfläche wurde eine Plasmawolke ins Weltall geschleudert, die das Potenzial hat, die Erde zu treffen. Laut aktuellen Prognosen könnte die Wolke am 17. September 2023 auf unseren Planeten krachen.
Bei einer Explosion zwischen zwei Sonnenflecken wurde kürzlich reichlich Sonnenplasma ins Weltall geschleudert. Laut Berechnungen könnte die Plasmawolke am Wochenende das Magnetfeld der Erde streifen. Dann wären geomagnetische Stürme der Klasse G2 möglich. Die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) hat bereits eine Warnung herausgegeben. Mittlerweile wurde die Meldung aktualisiert.
Sonnensturm-Warnung für 17.09.2023: NOAA warnt vor geomagnetischen Stürmen
Am 14. September 2023 brach ein magnetischer Faden aus, der die Sonnenflecken AR3423 und AR3425 verbindet, schreibt "spaceweather.com". Bei der Explosion kam es zu einem koronalen Masseausbruch (CME). "Ein Streifschuss am 17. September könnte geomagnetische Stürme der Klasse G1 bis G2 mit Polarlichtern in den nördlichen US-Bundesstaaten verursachen", heißt es dort weiter. Auch die NOAA warnt bereits vor geomagnetischen Stürmen der Klasse G1 mit geringfügigen Auswirkungen.
"Wie vorhergesagt, streifte ein CME das Magnetfeld der Erde am 17. September (0246 UT)", berichtet "spaceweather.com". "Der erste Kontakt hat keinen geomagnetischen Sturm verursacht. In den kommenden Stunden könnten sich jedoch kleinere Stürme der Klasse G1 entwickeln, wenn die Erde den magnetisierten Nachlauf des CME durchquert."
Plasmawolke könnte Erdmagnetfeld schrammen! Kommt es dann zu Polarlichtern?
Bei diese Warnstufe müsse jedoch niemand Angst vor einer Sonnensturm-Katastrophe haben. Bei einem geomagnetischen Sturm der Klasse G1 drohen lediglich Schwankungen im Stromnetz, kurzzeitige Störungen in der Funkkommunikation und Polarlichter in höheren Breiten. Sollte der geomagnetische Sturm jedoch die Klasse G2 erreichen, sind die Folgen etwas gravierender. Dann könnten auch im äußersten Norden Deutschlands Polarlichter sichtbar werden. Für mittlere Breiten sind die Bedingungen jedoch nicht optimal. Ab einem KP-Wert von 5 sind in Norddeutschland Polarlichter möglich. Der Wert liegt laut "spaceweatherlive.com" für den 17.09.2023 jedoch nur bei 4.
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