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Wetter-Vorhersage 2023/24: Eisiger Winter nach "heißem Herbst"? Meteorologen wagen erste Prognose

Zwar hat gerade einmal der September begonnen, doch Meteorologen waren bereits einen Blick in die kommenden Monate. Wie soll das Wetter im Oktober werden? Und wie kalt soll der bevorstehende Winter sein?

Meteorologen geben Prognose für das Wetter im Herbst und Winter. (Foto) Suche
Meteorologen geben Prognose für das Wetter im Herbst und Winter. Bild: AdobeStock / rvo233

Obwohl der Herbst aus meteorologischer Sicht vor wenigen Tagen begonnen hat, genießt Deutschland derzeit ungewöhnlich warmes Spätsommerwetter. Doch das könnte sich schon in wenigen Wochen ändern. Meteorologen werfen bereits einen Blick auf den Oktober. Müssen wir uns auf stürmisches Wetter einstellen? Oder erwartet uns ein goldener Oktober?

Wetter-Prognose für Oktober 2023: NOAA prophezeit "extrem warmen Herbst"

Der Oktober "extrem warm" werden, sagt der Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" beim Blick auf die neuesten Berechnungen des Langfristmodells der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA).Die Temperaturen sollen demnach in der ganzen Bundesrepublik zwischen 1 und 2 Grad vom langjährigen Mittel abweichen. Außerdem sagen die Amerikaner äußerst wenig Regen im Oktober voraus. Demnach könnte der zweite Herbstmonat deutlich zu trocken ausfallen. Ein "goldener Oktober" sei damit wahrscheinlich.

Auch der Monatstrend vom Europäisches Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) sagt einen deutlich "zu warmen" Oktober voraus. Die Abweichung vom langjährigen Mittel soll demnach 1 bis 1,5 Grad betragen. Anders als die NOAA-Prognose soll der Oktober laut ECMWF jedoch deutlich "zu nass" ausfallen. Demnach könnte es in einigen Regionen deutlich mehr Regen geben als gewöhnlich. 

Wetter im Winter 2023: Meteorologen wagen erste Prognose

Außerdem gibt es auch einen ersten Ausblick auf den bevorstehenden Winter. Der Dezember soll laut ECMWF ebenfalls deutlich "zu warm" werden. Demnach sollen auch im ersten Winter-Monat die Temperaturen 1 bis 1,5 Grad vom langjährigen Mittel abweichen. Zudem gibt es verstärkte Niederschlagssignale. Im Januar und Februar könnte Deutschland jedoch ein markanter Kälteeinbruch bevorstehen. Wir dürfen gespannt bleiben.

Doch Obacht: Diese Monatstrends sind keine richtige Wettervorhersage. Sie zeigen lediglich Abweichungen zu langjährigen Durchschnittswerten. Es lassen sich vielmehr nur ganz grobe Muster der Großwetterlage erkennen, erklärt der Meteorologe Fabian Ruhnau von "kachelmannwetter.com". 

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/bos/news.de

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